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Wassergewinnung durch Uferfiltration und Grundwasseranreicherung (Ruhrtal)

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Angewandte Grundwasserchemie, Hydrogeologie und hydrogeochemische Modellierung
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Zusammenfassung

Entlang der etwa 220 km langen Ruhr befinden sich 26 Wassergewinnungen, die die Ruhr und das ihr zuströmende Grundwasser als Rohwasserquelle nutzen. Die Ruhr entspringt im Rothaargebirge auf einer Höhe von ca. 667 m ü. NHN und mündet bei Duisburg-Ruhrort auf einer Höhe von 20,2 m ü. NHN in den Rhein. Der Fluss hat sich ca. 60 bis 100 m in die gefalteten Festgesteine des Devons und vor allem des Karbons eingeschnitten. Aus dem steilen Relief resultiert ein erheblicher Oberflächenabfluss zum Ruhrtal. Die sedimentären Festgesteine des Devons und Karbons, die die Flanken und den Untergrund des Ruhrtals bilden, besitzen selbst eine nur geringe Wasserdurchlässigkeit und Wasserführung (Abb. 8.1) auf nur teilweise untereinander verbundenen Trennflächen. Der Grundwasserstrom konzentriert sich auf die jüngere Talfüllung mit Lockersedimenten. Eine Wassergewinnung aus den Festgesteinen ist deshalb nur für einzelne Hausbrunnen oder kleinere Siedlungen möglich. Für die Wasserversorgung größerer Städte sind diese Kluftgrundwasserleiter ungeeignet.

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Wisotzky, F. (2011). Wassergewinnung durch Uferfiltration und Grundwasseranreicherung (Ruhrtal). In: Angewandte Grundwasserchemie, Hydrogeologie und hydrogeochemische Modellierung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-17813-9_8

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