Zusammenfassung
Wir haben im letzten Kapitel einen kurzen Überblick über die Erscheinungsbilder verschiedener psychischer Störungen bekommen. Jetzt soll es darum gehen, erste Anzeichen für psychische Fehlbelastungen, psychische Probleme oder auch psychische Störungen am Arbeitsplatz wahrzunehmen und als Warnsignale zu erkennen. Wie kann das nun geschehen, wo wir doch im ( ► Kap. 4) gesehen haben, dass psychische Störungen sich vorwiegend im Denken, in der Stimmung, der Gefühlslage ansiedeln? Das stimmt zwar, aber innere Prozesse haben immer auch Auswirkungen auf das Verhalten und oft können diese letztlich nur an dem Verhalten, dem Handeln und den Reaktionen eines Menschen wahrgenommen werden. Das Verhalten ist das, was wir als Außenstehende beobachten und erleben können. Bei Menschen, die uns vertraut sind, die wir lange kennen, können wir schon Rückschlüsse auf deren innere Beweggründe ziehen. Einer vertrauensvollen Beziehung geht jedoch oft ein langer Prozess des gegenseitigen Austausches , des Miteinandersprechens und einander Zuhörens voraus. Solcherlei Beziehungen gibt es sicherlich auch unter Kollegen, aber das ist nicht immer die Regel.
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Riechert, I. (2011). Wenn sich der Mitarbeiter verändert. In: Psychische Störungen bei Mitarbeitern. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-16980-9_5
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