Zussamenfassung
§ 661a BGB sanktioniert täuschende Gewinnversprechungen eines Unternehmers, die an einen Verbraucher gerichtet sind, mit einem Erfüllungsanspruch. Ziel der Regelung ist es, diese Geschäftspraktiken, die verdeckt ganz andere Ziele verfolgen als die Ausschüttung von Gewinnen (namentlich die Bestellung von Waren), zu unterbinden. Dies hatte zur Folge, dass die Norm unter Hinweis darauf, dass sie eine Strafe ohne Schuld beinhaltet und daher gegen das Rechtsstaatsprinzip verstoße, für grundgesetzwidrig gehalten wurde. Mittlerweile haben BGH und Bundesverfassungsgericht geklärt, dass § 661a BGB keine Strafe festlegt, sondern lediglich den Unternehmer beim Wort nimmt.
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Grunewald, B., Peifer, KN. (2010). Gewinnzusagen. In: Verbraucherschutz im Zivilrecht. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-14421-9_8
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