Zusammenfassung
Gustav Geber (G) gewährt der Salome Schuster (S) ein Darlehen i. H. v. € 50.000,–. G verlangt Sicherheiten. Daraufhin bewegt S den Emil Einsichtig (E), zur Sicherung der Rückzahlungsansprüche des G zu dessen Gunsten eine Hypothek an seinem Grundstück zu bestellen. E ist einverstanden und gewährt dem G eine Hypothek. Diese wird ins Grundbuch eingetragen. Das Grundbuchamt händigt den Hypothekenbrief – ohne Wissen des E – unmittelbar dem G aus. Als S mit der Rückzahlung in Schwierigkeiten kommt, möchte G den E aus der Hypothek in Anspruch nehmen. E macht geltend, S habe den Darlehensvertrag wirksam angefochten.
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Notes
- 1.
BGH NJW 1968, 1134 [für das Pfandrecht]; Palandt/Bassenge, § 1113 Rd. Nr. 15; Westermann, Immobiliarsachenrecht, 6. Aufl., § 112 II 3 [Ersatzsicherung unabhängig vom Willen der Parteien]; strittig.
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Czeguhn, I., Ahrens, C. (2011). Fall 25: Der ausgehändigte Hypothekenbrief. In: Fallsammlung zum Sachenrecht. Juristische ExamensKlausuren. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-13139-4_26
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