Zusammenfassung
Bei der A-Untersuchung (1980, 25 Jahre) lebt die Probandin in einer einfachen Arbeitersiedlung. Der Interviewer wird vom Ehemann empfangen. Anwesend sind außerdem die beiden Kinder sowie ein Halbbruder des Ehemannes. Die Probandin ist noch auf der Arbeit, sie leitet in einem Lebensmittelgeschäft den Fleischstand. Dies gibt dem Untersucher Gelegenheit, sich zunächst mit dem Ehemann zu unterhalten. Zitat: »Er wirkt unsicher, beängstigt. (…) Auffallend sein erheblicher Zigaretten- und Bierkonsum (während des Interviews mindestens 20 Zigaretten sowie 5 Flaschen Bier). Ich erfahre, dass er Hausmann ist, während die Probandin zur Arbeit geht. Er scheint mit dieser Situation nicht glücklich, aber insgesamt wohl wenig lebenstüchtig, so dass er doch froh ist, diese Frau gefunden zu haben, die ihn weitgehend versorgt. Auffallend … auch, dass er eigentlich nie sitzt, sondern immer in der Küche steht, entweder am Waschbecken, das er als Aschenbecher benutzt, (…) oder direkt am Esstisch. Nach ca. 20 Minuten kommt die Probandin.«
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© 2011 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Lieberz, K., Bielmeier, P., Hiltl, M., Schepank, H. (2011). Jenseits individueller Gesundheit – Das Familiensystem. In: Seelische Gesundheit im Langzeitverlauf – Die Mannheimer Kohortenstudie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-13057-1_11
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