Zusammenfassung
Im Wesentlichen gibt es zwei haftungsbegründende Verhaltensweisen des Arztes nämlich den Behandlungsfehler und die ärztliche Eigenmacht. Der Begriff des Behandlungsfehlers bezeichnet im umfassenden Sinn das nach dem medizinischen Standard unsachgemäße Verhalten des Arztes. Ein Behandlungsfehler kann in der Vornahme eines nicht indizierten Eingriffs liegen, im Unterlassen eines gebotenen Eingriffs sowie in allen sonstigen Fehlmaßnahmen von der Diagnose bis zur Nachsorge. Ärztliche Eigenmacht liegt vor, wenn es an einer wirksamen, d. h. einer nach hinreichender Aufklärung erklärten Einwilligung des Patienten in die Behandlung fehlt oder im Fall des einwilligungsunfähigen Patienten nicht der zuständige Entscheidungsträger im Rahmen seiner Befugnis die Vornahme der Behandlung entschieden hat.
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Baltz, P. (2010). Grundlagen der Haftung für medizinische Behandlung. In: Lebenserhaltung als Haftungsgrund. MedR Schriftenreihe Medizinrecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-12731-1_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-12731-1_3
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Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
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