Zusammenfassung
Den größten Teil ihres Lebens verbringen Menschen in Gesellschaft mit anderen und im Umgang mit ihnen. Das Zusammensein reicht vom beziehungslosen Miteinander an Haltestellen oder in Fahrstühlen, anonymer Konkurrenz untereinander wie in sportlichen Wettkämpfen bis zu aggressivem Verhalten gegeneinander. Es kann aber auch helfendes, freundliches oder auch einfach nur ein geselliges Miteinander bestehen. Den Emotionen kommen in der Regulation der sozialen Beziehungen dabei zwei Funktionen zu (Sokolowski, 2002):
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zum einen als Signale an die Artgenossen in Form des Emotionsausdrucks (im Wutausdruck: Vorsicht, komm mir nicht näher!) und
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zum anderen als Signale des Motivationszustands im Emotionserleben (in der erlebten Furcht: eine Bedrohung durch einen Artgenossen besteht noch immer). Genau so wie bei anderen in Gruppen lebenden Säugetieren sind die Voraussetzungen zur Kommunikation mit Artgenossen auch beim Menschen angeboren. Dies zeigen z. B. die unterschiedlichen emotionalen Reaktionen von Säuglingen auf den Verlust der Mutter oder das WiedervereintSein mit ihr.
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Sokolowski, K., Heckhausen, H. (2010). Soziale Bindung: Anschlussmotivation und Intimitätsmotivation. In: Heckhausen, J., Heckhausen, H. (eds) Motivation und Handeln. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-12693-2_7
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