Zusammenfassung
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a)
Bei einer beatmeten Patientin (158 cm, 98 kg) ist der orale Tubus so fixiert, dass sich die Tubusmarkierung »24 cm« im Bereich der Zahnreihe befindet. Bei einem plötzlichen Anstieg des Beatmungsdrucks ordnen Sie zuerst ein Röntgenbild des Thorax an.
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b)
Wenn ein beatmeter Intensivpatient plötzlich einen Blutdruckabfall und eine Tachykardie aufweist, dann legt man zuerst einen Swan- Ganz-Katheter, um die Verdachtsdiagnose eines septischen Schocks zu erhärten.
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c)
Ein junger Patient wird nach der Versorgung multipler Extremitätenfrakturen aus dem OP auf die Intensivstation verlegt. Er weist unter Beatmung mit 100% Sauerstoff eine schlechte Oxygenierung auf, obwohl er kein Thoraxtrauma erlitten hatte und die Lunge von der Auskultation her unauffällig ist. Zur Erhärtung der Diagnose »Fettembolie « suchen Sie nach Petechien.
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d)
Werden bei einem Patienten über eine in der A. radialis liegende Kanüle versehentlich intravenös zu verabreichende Pharmaka appliziert, so ist die arterielle Kanüle schnellstmöglich zu entfernen.
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e)
Wird ein Patient mit mechanischem Aortenklappenersatz in der Anamnese, bei dem ein Sinusrhythmus vorliegt, nichtkardiochirurgisch operiert, so ist auch in den ersten postoperativen Stunden eine Antikoagulation unbedingt erforderlich.
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Kehl, F., Schulz-Stübner, S. (2011). Fallorientierte Fragen. In: Intensivmedizin Fragen und Antworten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-12665-9_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-12665-9_12
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