Skip to main content

R als Programmiersprache

  • Chapter
  • First Online:
Grundlagen der Datenanalyse mit R

Part of the book series: Statistik und ihre Anwendungen ((STATIST))

  • 4074 Accesses

Zusammenfassung

Wie eingangs dieses Textes erwähnt, bietet R nicht nur Mittel zur numerischen und graphischen Datenanalyse, sondern ist gleichzeit eine Programmiersprache, die dieselbe Syntax wie die bisher behandelten Auswertungen verwendet. Das seinerseits sehr umfangreiche Thema der Programmierung mit R soll in den folgenden Abschnitten nur soweit angedeutet werden, dass einfache Funktionen schnell selbst erstellt und nützliche Sprachkonstrukte wie z. B. Kontrollstrukturen verwendet werden können. Eine angemessene Behandlung des Themas, insbesondere auch der zahlreichen Debugging-Funktionen zur Fehlersuche in eigenen Programmen, sei der hierauf spezialisierten Literatur überlassen (Chambers, 2008; Ligges, 2009).

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 29.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Notes

  1. 1.

    Bei von R mitgelieferten Funktionen bestehen die Befehle allerdings häufig nur aus dem Aufruf von internen, nicht unmittelbar einsehbaren Methoden. Über den Aufruf des spezifischen Methodennamens (vgl. Abschn. 11.1.5), aber auch über den Quelltext von R ist ihre Analyse jedoch meist möglich (vgl. auch ?getS3method).

  2. 2.

    Findet die vollständige Funktionsdefinition in einer Zeile Platz, sind die den Rumpf einfassenden geschweiften Klammern optional.

  3. 3.

    Dies sind sog. lokale Variablen, sie existieren in einer beim Funktionsaufruf eigens erstellten Umgebung, vgl. Abschn. 1.3.1. Für das in diesem Kontext relevante, aber komplexe Thema der Regeln für die Gültigkeit von Variablen (sog. Scoping) vgl. Chambers (2008) sowie Ligges (2009).

  4. 4.

    Es handelt sich bei der hier vorgestellten Technik um das sog. S3-Paradigma – in Abgrenzung zum flexibleren, aber auch komplizierteren S4-Paradigma.

  5. 5.

    Mit if(FALSE) { 〈Befehle〉} können damit schnell viele Befehlszeilen von der Verarbeitung ausgeschlossen werden, ohne diese einzeln mit # auskommentieren zu müssen. Die ausgeschlossenen Zeilen müssen dabei jedoch nach wie vor syntaktisch korrekt, können also keine Kommentare im engeren Sinne sein.

  6. 6.

    Anders als in kompilierten Programmiersprachen wie etwa C sind Schleifen in R als interpretierter Sprache oft ineffizient. Als Grundregel sollten sie deswegen bei der Auswertung größerer Datenmengen nach Möglichkeit vermieden und durch sog. vektorisierte Befehle ersetzt werden, die mehrere, als Vektor zusammengefasste Argumente gleichzeitig bearbeiten.

References

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Daniel Wollschläger .

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2010 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

About this chapter

Cite this chapter

Wollschläger, D. (2010). R als Programmiersprache. In: Grundlagen der Datenanalyse mit R. Statistik und ihre Anwendungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-12228-6_11

Download citation

Publish with us

Policies and ethics