Zusammenfassung
Studien belegen, dass die Arbeit von Pflegekräften mit erhöhten Belastungen und Gesundheitsrisiken verbunden ist. Laut einer AOK-Statistik lag der Krankenstand im Jahr 2007 für Pflegefachkräfte bei 4,2% – je 100 AOK-Mitglieder ergaben sich 1.531 Arbeitsunfähigkeitstage (Heyde, 2009). Bei Pflegehelfern lag die Quote mit 6,5% deutlich höher. Neben den physischen Belastungen spielen die psychischen Stressoren eine ganz erhebliche Rolle. In der repräsentativen BELUGA-Studie an fast 2.000 Pflegekräften aus Altenpflegeheimen wiesen 25% der befragten Mitarbeiter eine beeinträchtigte psychische Gesundheit auf und 8% der Studienteilnehmer befanden sich gar im fortgeschrittenen, klinisch behandlungsbedürftigen Burnout-Stadium (Glaser, 2008). Pflegekräfte tragen ein hohes Risiko aufgrund psychischer und psychosomatischer Erkrankungen frühzeitig aus dem Beruf auszuscheiden. Das durchschnittliche Rentenzugangsalter liegt für die Berufsgruppe derzeit bei 58,5 Jahren (Hien, 2009).
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Vieweg, R. (2010). Stressmanagement und Burnout-Prävention. In: Bechtel, P., Friedrich, D., Kerres, A. (eds) Mitarbeitermotivation ist lernbar. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-05122-7_11
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