Zusammenfassung
Nach dem bekannten Ausspruch des Gaius kann man durch die Handlungen eines freien Menschen grundsätzlich nichts erwerben; nur beim Besitz, so Gaius, sei es fraglich, ob er durch einen freien Dritten erworben werden könne. Ob Gaius diesen freien Dritten, durch dessen Handlung man womöglich den Besitz erwerben kann, näher bezeichnet hat, ist zweifelhaft, denn gerade hier ist die Veroneser Handschrift unlesbar. Der Streit darum, ob hier der procurator genannt war, hat freilich keine Bedeutung, wenn man der These folgt, dass dieses Wort in der Hochklassik über seine ursprünglich spezifischere Bedeutung hinaus jeden bezeichnen konnte, der sich fremder Angelegenheiten annimmt.
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Klinck, F. (2010). Die iusta causa beim Eigentumserwerb durch Stellvertreter. In: Harke, J. (eds) Drittbeteiligung am Schuldverhältnis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-04450-2_2
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