Zusammenfassung
Bei vielen Zwangskranken können alltägliche Routinetätigkeiten zu Problemen, ja zu wahren Dramen werden. Andere Menschen führen ihre morgendliche Toilette, das Abschließen des Autos oder das Abschicken eines Briefes wie nebenbei aus, mit geringer Aufmerksamkeit und quasi automatisiert. Für eine Gruppe von Zwangskranken sind dies hingegen kaum zu bewältigende Situationen, die sie immer wieder in die Nähe der Verzweiflung bringen. Es sieht so aus, als hätten sie dabei jedes Vertrauen in ihr Urteilsvermögen und in ihr eigenes Verhalten verloren. Wir zeigen das Problem an einem Beispiel auf, das wir dann kommentieren.
„Hebel senkrecht — in Ordnung!“ (4 × 4-mal) Dr. X, Professor für Festkörperphysik, vor seinem Küchenfenster
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(2010). Die alltäglichen Kontrollzwänge: Mangelndes Vertrauen in das eigene Verhalten bei Routinetätigkeiten. In: Zwanghafte Persönlichkeitsstörung und Zwangserkrankungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-02514-3_5
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