Zusammenfassung
Bei der Beschreibung der zwanghaften Persönlichkeit haben wir Menschen kennengelernt, denen eine gewisse Lebensphilosophie gemeinsam ist. Diese Philosophie ist keineswegs von vornherein als unsinnig oder ungesund zu bezeichnen. Nur in ihren Auswüchsen kann die Grenze zum Krankhaften überschritten werden. Wir sprechen dann von einer zwanghaften Persönlichkeitsstörung.
Sie gehen umher, entwürdigt durch die Müh, sinnlosen Dingen ohne Mut zu dienen, und ihre Kleider werden welk an ihnen, und ihre schönen Hände altern früh. Rainer Maria Rilke
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(2010). Die Zwangskranken. In: Zwanghafte Persönlichkeitsstörung und Zwangserkrankungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-02514-3_2
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