Zusammenfassung
Hormone sind Botenstoffe, die der Informationsübertragung dienen. Sie bestimmen dadurch die Kommunikation zwischen verschiedenen Hormondrüsen, regeln Organfunktionen und Stoffwechselvorgänge. Dies kann zu permanenten oder akuten Veränderungen im Organismus führen. Die Aktionsweisen von Hormonen bezeichnet man als autokrin, wenn die Information die gleiche Zelle erreicht, als parakrin, wenn benachbarte Zellsysteme gesteuert werden, und als endokrin, wenn die Zielzellen über den Blutweg erreicht werden. Hormone werden ubiquitär im Körper gebildet und auch enzymatisch verändert, vorzugsweise werden sie jedoch in endokrinen Drüsen synthetisiert. Nach der chemischen Grundstruktur unterscheidet man zwei große Gruppen von Hormonen, die Steroidhormone und die Peptidhormone, wobei beide Gruppen wieder Unterteilungen zulassen. Im Blut werden gerade die schlecht wasserlöslichen Steroidhormone an spezifische und unspezifische Trägerproteine gebunden, die auch die Aufnahme durch die Zielzellen mit beeinflussen. Erst in der Zielzelle erfolgt dann die Erkennung und Auslösung von Wirkungsmechanismen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
O’Malley BW (2005) A life-long search for the molecular pathways of steroid hormone action. Mol Endocrinol 19: 1402–1411
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2010 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Hiort, O. (2010). Physiologie der Hormonsynthese und -wirkung. In: Pädiatrische Endokrinologie und Diabetologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-01912-8_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-01912-8_1
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-01911-1
Online ISBN: 978-3-642-01912-8
eBook Packages: Medicine (German Language)