Zusammenfassung
Nimodipin wurde früher als Nootropikum für die Indikation hirnorganisch bedingte Leistungsstörungen im Alter mit deutlichen Beschwerden wie Gedächtnis, Antriebs- und Konzentrationsstörungen sowie Stimmungslabilität zugelassen. Diese Indikation stimmt nicht mehr mit den heutigen Indikationen für Antidementiva überein. Es wurden keine Studien zur Wirksamkeit als Antidementivum nach den gültigen Kriterien veröffentlicht, auch nicht bei der vaskulären Demenz. Bei der vaskulären Demenz sind heute eher Memantine oder die AChE-I zu versuchen. Nimodipin ist deshalb in der psychiatrischen Pharmakotherapie nicht mehr indiziert.
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Benkert, O. et al. (2010). Nimodipin. In: Pocket Guide Psychopharmaka von A bis Z. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-01910-4_76
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