Skip to main content

Zusammenfassung

Föderale politische Systeme gehen von der kulturellen Vielfalt innerhalb eines bestimmten Gebiets aus, gewähren ihr rechtliche Anerkennung und verschaffen ihr politische Ausdrucksmöglichkeiten, um das harmonische und sachgerecht differenzierte Zusammenwirken dieser Systeme zu gewährleisten. Recht erfüllt insofern nicht nur eine Funktion für die Kultur; es ist vielmehr selbst Teil der Kultur. Dies soll durch die folgenden Ausführungen belegt werden.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 139.00
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Hardcover Book
USD 179.99
Price excludes VAT (USA)
  • Durable hardcover edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Notes

  1. 1.

    In diesem Sinne schliesst Häberle, AöR 118 1993, 8, konsequent dezentralisierte Einheitsstaaten vom Konzept des Föderalismus aus. Auch die Möglichkeit der spanischen Autonomen Gemeinschaften in Art. 148 II der Verfassung, ihre Zuständigkeit „allmählich zu erweitern“ mache Spanien nicht zu einem föderalen System. Es handelt sich um ein genuines Regionalismusinstitut, das allenfalls insoweit eine Nähe zum Föderalismus besitzt, als die erstarkende Region sich der Position eines schwachen Bundeslandes (wie z. B. in Österreich) – fast – annähern kann“.

  2. 2.

    Oehlrich, JURA 2009, 806.

  3. 3.

    Koselleck, in: Brunner/Conze/Koselleck (Hrsg.), Geschichtliche Grundbegriffe, Bd. 1, 2004, S. 602.

  4. 4.

    Geiger, in: Süsterhenn (Hrsg.), Föderalistische Ordnung, 1962, S. 114 u. 123. Zu dieser Konzeptionsgeschichte Grzeszick, Vom Reich zur Bundesstaatsidee. Zur Herausbildung der Föderalismusidee als Element des modernen deutschen Staatsrechts, 1996, S. 156 ff.

  5. 5.

    Kinsky, in: Piazolo/Weber (Hrsg.), Föderalismus. Leitbild für die Europäische Union?, 2004, S. 290, „Im Verfassungsrecht wie in der Politologie versteht man meistens unter Föderalismus eine dezentralisierte, zumeist bundesstaatliche Ordnung, ein Gleichgewicht zwischen Einheit und Vielfalt“. Ohne jeden Rekurs auf den Bundesstaat der langjährige Herausgeber der amerikanischen Zeitschrift für Föderalismus „Publius“, Elazar, Publius 1, 1971, 3: „Federalism, as we understand the concept in its political form, is related to the whole problem of the concentration, diffusion and, most particularly, the sharing of power in political and social systems“.

  6. 6.

    Kinsky (Fn. 5), S. 291.

  7. 7.

    Ehrlich, in: International Political Science Review 5, 1984, 361.

  8. 8.

    Zu Recht differenzieren jedoch Broschek/Schultze, in: Piazolo/Weber (Hrsg.), Föderalismus. Leitbild für die Europäische Union?, 2004, S. 100: „Föderative institutionelle Arrangements können Bestandteil eines Mehrebenensystems sein, es beschränkt sich indes nicht auf sie“.

  9. 9.

    Hierzu Küpper, Autonomie im Einheitsstaat. Geschichte und Gegenwart der Selbstverwaltung in Ungarn, 2002.

  10. 10.

    Zu Recht bezeichnet Korioth, in: Heun/Honecker/Morlok/Wieland (Hrsg.), Evangelisches Staatslexikon, 2006, Sp. 599, die Einbeziehung der kommunalen Selbstverwaltung daher als wenig sinnvoll.

  11. 11.

    Gegen die Einordnung der Europäischen Union als föderales System Häberle, ZÖR 62, 2007, 55. Sie sei lediglich „prä-föderal“.

  12. 12.

    Grzeszick (Fn. 4), S. 189 ff.

  13. 13.

    Jellinek, Allgemeine Staatslehre, 3. Aufl., 6. Nachdr., 1959, S. 762.

  14. 14.

    Die Gemeinschaftscharta der Regionalisierung von 1988 definiert Region als ein „Gebiet, das aus geographischer Sicht eine deutliche Einheit bildet, oder aber (als) einen gleichartigen Komplex von Gebieten, die ein in sich geschlossenes Gefüge darstellen und deren Bevölkerung durch bestimmte gemeinsame Elemente gekennzeichnet ist“ (Art. 1 Nr. 1). Diese gemeinsamen Elemente können insbesondere Sprache, Kultur und geschichtliche Tradition sein (Art. 1 Nr. 2). Erfasst werden alle Gebietskörperschaften zwischen den Mitgliedstaat und der kommunalen Ebene, Grabitz/Hilf-Blanke, in: Grabitz/Hilf (Hrsg.), Das Recht der Europäischen Union, 18. Ergänzungslieferung, Art. 263 Rn. 9.

  15. 15.

    Scotland Act, Government of Wales Act, Northern Ireland Act alle aus dem Jahr 1998, hierzu Sturm, in: Piazolo/Weber (Hrsg.), Föderalismus. Leitbild für die Europäische Union?, 2004, S. 181. In diesem engen Sinn etwa Shell, in: Piazolo/Weber (Hrsg.), Föderalismus. Leitbild für die Europäische Union?, 2004, S. 25: „Dies ist zu unterscheiden von ‚Devolution‘, wo spezifische Aufgaben an untergeordnete, aber verantwortliche Regierungsorgane delegiert werden; oder ‚Dezentralisierung‘, wo auch in geographisch definierten Grenzen – veränderbar und widerruflich – Entscheidungskompetenzen oder die Durchführung von Aufgaben an von der zentralen Regierungsgewalt unabhängige politische Körperschaften weitergegeben werden“.

  16. 16.

    Zweiter Definitivartikel zum ewigen Frieden, Kant, Zum ewigen Frieden, 1992, B 30, S. 64.

  17. 17.

    Meier, AöR 115, 1990, 214; Koselleck (Fn. 3), 2004, S. 637.

  18. 18.

    Kinsky (Fn. 5), S. 290 f.; Meier, AöR 115, 1990, 214 f.

  19. 19.

    Dicey, in: Publius 1, 1915, 75: „A federal state requires for its formation two conditions… There must exist, in the first place, a body of countries such as the Cantons of Switzerland, the Colonies of America, or the Provinces of Canada, so closely connected by locality, by history, by race, or the like, as to be capable of bearing, in the eyes of their inhabitants, an impress of common nationality… it is certain that where federalism flourishes it is in general the slowly-matured fruit of some earlier and looser connection… A second condition absolutely essential to the founding of a federal system is the existence of a very peculiar state of sentiment among the inhabitants of the countries which it is proposed to unite. They must desire union, and must not desire unity“.

  20. 20.

    Treffend daher Meier, AöR 115, 1990, 228 „die Bewegung der Dezentralisierung und Regionalisierung in Frankreich und Spanien“ offenbare, „wie stark die Potentiale des Föderalismus heute auch in Einheitsstaaten wirksam sind, wie stark der Wunsch geworden ist, Konflikte und Probleme nicht ausschliesslich auf der Ebene des Zentralstaats zu lösen (der damit überfordert wäre!), sondern in einer Politik ‚vor Ort‘, mit Gemeinden und Regionen, die ein neues Selbstbewusstsein gewonnen haben“.

  21. 21.

    Die koordinierte Verfassung Belgiens vom 17.2.1994 unterscheidet drei Gemeinschaften (Art. 2), vier Sprachgebiete (Art. 4) und Regionen (Art. 3). Die Gemeinschaften verfügen über Parlamente (Art. 115) und Regierungen (Art. 121).

  22. 22.

    Vgl. etwa Bauer, DÖV 2002, 838: „Aus traditioneller Sicht stellt der Föderalismus bekanntlich eine Organisationsform bereit, die historisch gewachsene regionale Eigenart, in Sonderheit landsmannschaftliche, kulturelle, sprachliche und geographische Identität, wahrt, räumliche und wirtschaftliche Lebenszusammenhänge achtet und diese Vielfalt zugleich in staatlicher Einheit zusammenführt“.

  23. 23.

    Art. 2 f. und 115 ff. zu den Gemeinschaften und Regionen und Art. 5 und 162 ff. zu den Provinzen und kommunalen Einrichtungen der koordinierten Verfassung Belgiens vom 17.2.1994. Allerdings gibt es Bundesstaaten, die sich als Einheit ihrer staatlichen und gemeindlichen Glieder verstehen (Art. 1 u. 18 der Brasilianischen Verfassung).

  24. 24.

    Jellinek (Fn. 13), S. 769.

  25. 25.

    Frenkel, Föderalismus und Bundesstaat, Bd. I, Föderalismus. System, Recht und Probleme des Bundesstaates im Spannungsfeld von Demokratie und Föderalismus, 1984, S. 113 f.

  26. 26.

    In diesem Sinne definiert Elazar, Federalism: An Overview. Pretoria, 1995, S. 6 „Confederation“ as „a situation in which two or more polities come together to establish a limited-purpose general government that functions through the constituent states, which retain their position as the primary political communities, retaining ultimate sovereignty within the overall polity“.

  27. 27.

    Entsprechend haben auch die Belgischen Gemeinschaften keine eigenen Verfassungen, Art. 38 der Belgischen Verfassung.

  28. 28.

    Hierzu sehr instruktiv Sprenger, in: ders. (Hrsg.), Von der Wahrheit zum Wert. Gedanken zu Recht und Gerechtigkeit, 2010, S. 76 f.

  29. 29.

    Von Benda-Beckmann, Gesellschaftliche Wirkung von Recht. Rechtsethnologische Perspektiven, 2007, S. 151 f. u 165.

  30. 30.

    Senn, ARSP-Beiheft 115, 2007, 20 f.

  31. 31.

    Sprenger (Fn. 28), 2010, S. 91 f.; Hofmann, Recht und Kultur. Drei Reden, 2009, S. 34 f.; Seelmann, ARSP-Beiheft 115, 2007, 130 f.

  32. 32.

    Quer hierzu liegt die Unterscheidung von Blankenburg zwischen einem normativen und einem empirischen Begriff der Rechtskultur. Normativ werde er im Sinne eines Erbes von Ideen und Werten, die eine kollektive Identität begründen. Dieser soll dann der Abgrenzung von „Unkultur“ dienen, die abzulehnen ist. Empirisch bezeichne er die Werte, Erwartungen an und Einstellungen zum Recht und rechtlichen Institutionen, Blankenburg, in: Greiffenhagen (Hrsg.), Handwörterbuch zur politischen Kultur der Bundesrepublik Deutschland, 2002, S. 502 f.

  33. 33.

    Seelmann, in: Senn/Puskás (Hrsg.), „Rechtswissenschaft als Kulturwissenschaft“. Beiträge der Jahrestagung der Schweizerischen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie 2007, ARSP-Beiheft 115, 2007, 130 f.

  34. 34.

    Leonard, 1995, S. 1 ff.; Sarat/Simon, in: dies. (Hrsg.), Cultural Analysis, Cultural Studies, and the Law. Moving beyond Legal Realism. 2003, S. 16 f.

  35. 35.

    Cassirer, Versuch über den Menschen. Einführung in eine Philosophie der Kultur, 1994, S. IX: „Die Gebilde der Kunst wie die der Erkenntnis, – die Inhalte der Sitte, des Rechts, der Sprache, der Technik: sie alles weisen hier auf das gleiche Grundverhältnis hin …“, näher Kirste, ARSP-Beiheft 115, 2007, 180 f.

  36. 36.

    Näher Cassirer (Fn. 35); dazu: Kirste, ARSP-Beiheft 115, 2007; Kirste, ARSP-Beiheft 115, 2007a, S. 180 f.; Coskun, Law as Symbolic Form. Ernst Cassirer and the Anthropocentric View of Law, 2007, 179 ff.

  37. 37.

    Cassirer, Versuch über den Menschen. Einführung in eine Philosophie der Kultur, 1996, S. 345: „Im ganzen genommen könnte man die Kultur als den Prozess der fortschreitenden Selbstbefreiung des Menschen beschreiben. Sprache, Kunst, Religion und Wissenschaft bilden unterschiedliche Phasen in diesem Prozess. In ihnen allen entdeckt und erweist der Mensch eine neue Kraft – die Kraft, sich eine eigene, eine ‚ideale‘ Welt zu errichten. Die Philosophie kann die Suche nach einer grundlegenden Einheit dieser idealen Welt nicht aufgeben“.

  38. 38.

    Grundlage bildet der amerikanische politikwissenschaftliche „Civic Culture“-Ansatz, Kocka/Schmidt, in: Gosewinkel/Schuppert (Hrsg.), Politische Kultur im Wandel von Staatlichkeit, 2008, S. 46 f.; zur Entwicklung Schuppert, Politische Kultur, 2008, S. 3 ff.

  39. 39.

    In der Formulierung von Glaab/Korte, in: Weidenfeld/Korte (Hrsg.), Handbuch der Deutschen Einheit 1949-1989-1999, 1999, S. 642: „Politische Kultur steht als Begriff für die Summe der politisch relevanten Einstellungen, Meinungen und Wertorientierungen innerhalb der Bevölkerung einer Gesellschaft zu einem bestimmten Zeitpunkt“.

  40. 40.

    Pye, in: Sills (Hrsg.), International Encyclopedia of the Social Sciences, Bd. 11, 1968, S. 218: „Political culture is the set of attitudes, beliefs, and sentiments which give order and meaning to a political process and which provide the underlying assumptions and rules that govern behaviour in the political system. It encompasses both the political ideals and the operating norms of a polity. Political culture is thus the manifestation in aggregate form of the psychological and subjective form of politics. A political culture is the product of both the collective history of a political system and the life histories of the members of that system, and thus is rooted equally in public events and private experiences….“.

  41. 41.

    Smend, in: ders. (Hrsg.), Staatsrechtliche Abhandlungen. 1994/I, S. 59.

  42. 42.

    Recht im Kontext der Kultur, Häberle, Verfassungslehre als Kulturwissenschaft, 1998, S. 5.

  43. 43.

    Sprenger (Fn. 31), S. 76 f.: „Recht als Kulturerscheinung“. Sprenger zeigt, wie gerade der Neukantianismus den Versuch unternommen hat, über den Begriff der Kultur das Naturrechtsdenken zu überwinden und dennoch einen reinen Positivismus zu vermeiden; vgl. auch Seelmann, in: Senn/Puskás (Hrsg.), „Rechtswissenschaft als Kulturwissenschaft“. Beiträge der Jahrestagung der Schweizerischen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie 2007, ARSP-Beiheft 115, 2007, 121 f.

  44. 44.

    Vgl. hierzu die Übersicht von Kirste, ARSP 2009a, 129 ff.

  45. 45.

    Vgl. etwa Kahn, The Cultural Study of Law. Reconstructing Legal Scholarship, 1999, S. 139: „A cultural approach sees that all of law’s texts, including those of the legal scholar, are works of fiction. Calling them fiction allows us to see simultaneously the power of law’s rule and its contingent character“.

  46. 46.

    M. R. Lepsius hat dies zutreffend bestimmt: „Politische Kultur ist wie jede typisch geltende Verhaltensorientierung das Ergebnis von Sozialisierungsprozessen, durch die bestimmte Denk- und Glaubensmuster, Wertbeziehungen und Ordnungsvorstellungen gelernt werden. Wertorientierungen für politisches Verhalten werden durch die Rahmenbedingungen, die Institutionen setzen, konkretisiert und entwickeln sich in der Auseinandersetzung mit den Wirkungen dieser Institutionen. Politische Kultur und politische Institutionen prägen sich gegenseitig: ohne legitimierende Wertbindungen können Institutionen nicht dauerhaft aufrechterhalten werden, ohne Institutionen gewinnen Wertorientierungen keine dauerhafte Geltung“, Lepsius, in: ders. (Hrsg.), Interessen, Ideen und Institutionen, 2009, S. 63.

  47. 47.

    Näher zum Rechtsbegriff Kirste, Einführung in die Rechtsphilosophie, 2010, S. 86.

  48. 48.

    Senn, ARSP-Beiheft 115, 2007, 16, spricht zutreffend von einem dialektischen Verhältnis von Kultur und Recht, wenn er der Auffassung ist, „dass es keine Kultur ohne Recht und kein Recht ohne Kultur gibt“. Zu kritisieren (Möllers, ARSP-Beiheft Nr. 113, 2008, 232 f.) ist dies nur, wenn das Spezifikum des Rechts innerhalb der Kultur nicht hinreichend herausgestellt wird.

  49. 49.

    Zur Verfassung als identitätsbildendem Faktor auch Gebhardt, Verfassung und politische Kultur, 1999, S. 8.

  50. 50.

    Smend, in: ders. (Hrsg.), Staatsrechtliche Abhandlungen, 3. Aufl. 1994, 1994/II, S. 96 mit dem bezeichnenden Schluss: „Wenn es richtig ist, dass die Grundrechte zu bestimmten sachlichen Kulturgütern in einer bestimmten geschichtlich bedingten Wertkonstellation von Verfassungs wegen Stellung nehmen, so sind sie dementsprechend geisteswissenschaftlich zu verstehen und auszulegen“ – aber doch in einer Weise, die ihrer spezifischen Eigenart gerecht wird, wäre hinzuzusetzen.

  51. 51.

    Vorländer, in: Gephardt (Hrsg.), Verfassung und politische Kultur. Anmerkungen aus aktuellem Anlass, 1999, S. 82: „Verfassungen sind nicht nur Teil einer spezifischen politischen Kultur, sie sind auch ein wichtiger Kristallisationskern der politisch-kulturellen Selbstverständigung einer Gesellschaft. Für das Verständnis einer Gesellschaft von sich selbst als einer politischen Gemeinschaft erbringen Verfassungen kommunitäre Leistungen. Regeln, die die politische Ordnung konstituieren, treffen zunächst einmal prozedurale und institutionelle Festlegungen für den politischen Prozess und politisches Verhalten. Die Regeln stecken zugleich aber auch den kommunikativen und deliberativen Raum einer politischen Gemeinschaft ab… Verfassungsdiskussionen sind gesellschaftliche Selbstverständigungsdiskurse“.

  52. 52.

    Zum Zusammenhang von Kultur, Identität und einer Pluralität von Zugehörigkeiten: Möllers, ARSP-Beiheft Nr. 113, 2008, 224 f.

  53. 53.

    Haltern, in: Gosewinkel/Schuppert (Hrsg.), in: Politische Kultur im Wandel von Staatlichkeit, 2008, S. 261 schreibt zu Recht: „Politische Identität wird zumindest auch durch Recht konstruiert; zugleich speichert Recht umgekehrt diejenigen Ideen, Mythen und Narrationen, die durch politische Identität freigesetzt werden“. Nur ist entscheidend, dass diese „gespeicherten“ Vorstellungen nicht einfach aufbewahrt, sondern bei ihrer Verrechtlichung transformiert werden. Sie gelangen nur durch das Nadelöhr eines bestimmten Verfahrens in die ganz bestimmte Rechtsform“.

  54. 54.

    Kahn, The Cultural Study of Law. Reconstructing Legal Scholarship. Chicago and London, 1999, S. 6: „We have to remember that the rule of law … is a way of organizing a society under a set of beliefs that are constitutive of the identity of the community and of its individual members“.

  55. 55.

    Benz, in: Gosewinkel/Schuppert (Hrsg.), Politische Kultur im Wandel von Staatlichkeit, 2008, S. 79.

  56. 56.

    Rohe, 1986, S. 64.

  57. 57.

    Gibbons, Federalism in a Digital World, in: Canadian Journal of Political Science/Revue canadienne de science politique 33 2000, 670: „Although territoriality is a feature of all nation states, it has particular relevance for federalism. Federal states rest on territorial foundations; they bring together territorially delineated communities into larger, more complex, national communities“.

  58. 58.

    Jovanovic, Constitutionalizing Secession in Federalized States. A Procedural Approach 2007, S. 123 f.

  59. 59.

    Vgl. hinsichtlich der Amtssprachen Englisch und Französisch etwa Sec. 16 der Kanadischen Verfassung mit den Spezialregelungen zur Sprachen im Parlament (Sec. 17), in der Gesetzgebung (Sec. 18), der Gerichte (Sec. 19) und der Verwaltung (Sec. 20). Geschützt sind explizit auch die Sprachen von Minderheiten bei der Erziehung (Sec. 23 f.)

  60. 60.

    Bernecker, in: Piazolo/Weber (Hrsg.), Föderalismus. Leitbild für die Europäische Union?, 2004, S. 250.

  61. 61.

    Bernecker (Fn. 60), S. 268 f.

  62. 62.

    Bernecker (Fn. 60), S. 252 f.

  63. 63.

    Bernecker (Fn. 60), S. 258 f.

  64. 64.

    Bernecker (Fn. 60), S. 270.

  65. 65.

    Ehrlich, in: International Political Science Review 5 1984, 361: „Their federal institutions are not committed to solving problems of race, nationality, or religion. Neither the Navajo Indians, nor the blacks in the United States, nor the new Turkish minority in the Federal Republic of Germany can realistically hope to be upgraded as subjects of territorial units that could be considered as federal subsystems“.

  66. 66.

    Bußjäger, in: Piazolo/Weber (Hrsg.), Föderalismus. Leitbild für die Europäische Union?, 2004, S. 129 u. 143 f.

  67. 67.

    Erinnert sei noch einmal an Dicey, Introduction into the Study of the Law of the Constitution, 8. Aufl. 1915, S. 75: „it is certain that where federalism flourishes it is in general the slowly-matured fruit of some earlier and looser connection“.

  68. 68.

    Gibbons, in: Canadian Journal of Political Science/Revue canadienne de science politique 33 2000, 676: „As borders come down, the distinctive communities that federalism seeks to protect become less and less distinct“.

  69. 69.

    Frenkel, Föderalismus und Bundesstaat, Bd. I, Föderalismus. System, Recht und Probleme des Bundesstaates im Spannungsfeld von Demokratie und Föderalismus, 1984, S. 192.

  70. 70.

    Grasse, in: Piazolo/Weber (Hrsg.), Föderalismus. Leitbild für die Europäische Union?, 2004, S. 235.

  71. 71.

    Freiburghaus/Gehl, in: Piazolo/Weber (Hrsg.), Föderalismus. Leitbild für die Europäische Union?, 2004, S. 89 f.

  72. 72.

    Freiburghaus/Gehl, in: Piazolo/Weber (Hrsg.), Föderalismus. Leitbild für die Europäische Union?, 2004, S. 91: „Wenn man so will, war also der ganze Föderalisierungsprozess ein Teil belgischer Sprachenpolitik“.

  73. 73.

    Bußjäger (Fn. 66), S. 142 f. diagnostiziert für Österreich: „Die föderale Gesinnung erschöpft sich nämlich zumeist bereits darin, zu einem Land zu gehören und dies auch durchaus plakativ zu dokumentieren. Vergleichsweise selten ist damit auch der Wunsch verbunden, Verantwortung und Eigenständigkeit tatsächlich leben zu wollen“.

  74. 74.

    Bußjäger, ZfP 49 2002, 157 ff. und noch einmal Dicey (Fn. 67), S. 75.

  75. 75.

    Generell zu „Recht als Transformation“ Kirste ARSP 2009, 134 ff.; Kirste, Einführung in die Rechtsphilosophie, 2010, S. 86.

  76. 76.

    Epstein, in: Law and Contemporary Problems 55 1992, 149.

  77. 77.

    Hesse, Der unitarische Bundesstaat, 1962, S. 26 f.

  78. 78.

    Bauer, DÖV 2002, 838.

  79. 79.

    Häberle, ZÖR 62, 2007, 47; Möllers, 2008, 237.

  80. 80.

    Isensee, in: ders./Kirchhof (Hrsg.), Handbuch des Staatsrechts der Bundesrepublik Deutschland, Bd. IV, Finanzverfassung – Bundesstaatliche Ordnung. 2. Aufl. 1999, Rn. 305 ff.

  81. 81.

    Treffend Frenkel (Fn. 69), S. 202: „Zwischen föderalistischer Kultur und föderalistischer Organisation besteht eine enge Wechselwirkung in dem Sinne, dass nicht nur die Kultur Legitimationsgrundlage der Institution ist. Diese wirken sich ihrerseits wieder erhaltend auf die politische Kultur aus“.

  82. 82.

    Wenn Kultur auf Identitäten verweist und Identitäten mit Abgrenzungen zu tun haben Möllers, ARSP-Beiheft Nr. 113, 2008, 226 f., dann ist eine politische Form wie der Föderalismus, der Differenzen institutionalisiert, identitäten- und damit kulturfördernd.

  83. 83.

    Art. XIII. In allen Bundesstaaten wird eine landständische Verfassung stattfinden.

  84. 84.

    Vgl. auch Art. IV, Abschn. 4 der US-Verfassung; Art. 25 der Brasilianischen Verfassung.

  85. 85.

    Brugger, in: Anderheiden/Brugger/Kirste (Hrsg.) Gemeinwohl in Deutschland, Europa und der Welt, 2002, S. 17 ff.; Kirste (Fn. 75), S. 141 f.

  86. 86.

    Vgl. etwa für den Deutschen Bund von 1815 Art. 2 des Bundesvertrages. Hierzu Grzeszick, Vom Reich zur Bundesstaatsidee. Zur Herausbildung der Föderalismusidee als Element des modernen deutschen Staatsrechts, 1996, S. 239 f.

  87. 87.

    Calliess, in: Anderheiden/Brugger/Kirste (Hrsg.), Gemeinwohl in Deutschland, Europa und der Welt, 2002, S. 173 ff. (212).

  88. 88.

    Kirste, in: Anderheiden/Brugger/Kirste (Hrsg.), Gemeinwohl in Deutschland, Europa und der Welt, 2002, S. 339 ff.

  89. 89.

    BVerfG 4, 115 (141 f.) – Besoldungsgesetz von Nordrhein-Westfalen: „Wie aber dem Bund seine Befugnisse nur zum Wohl des Ganzen zugemessen sind, so müssen auch die Länder die Freiheit ihrer Entscheidung der Rücksicht auf das Gesamtwohl unterordnen. Ein Bundesstaat kann nur bestehen, wenn Bund und Länder im Verhältnis zueinander beachten, dass das Mass, in dem sie von formal bestehenden Kompetenzen Gebrauch machen können, durch gegenseitige Rücksichtnahme bestimmt ist“.

  90. 90.

    Vgl. nur Art. 21 f. der Brasilianischen Verfassung.

  91. 91.

    Bestehen sie, so verbreitert der Föderalismus die „demokratische Legitimation des politischen Systems“, Lepsius, in: ders. (Hrsg.), Interessen, Ideen und Institutionen, 2. Aufl. 2009, S. 71.

  92. 92.

    Z. B. Art. 29 I S. 2GG, Art. 18 § 3 S. 3 der Brasilianischen Verfassung.

  93. 93.

    Elazar, 1995, S. 12: „In the federal model, the constitution must come first since it establishes the rules of the game for all to know and whose openness enables all in the polity to play“.

  94. 94.

    Zur Unterscheidung einer traditionsbezogenen und einer funktionalen Föderalismuskonzeption vgl. Bauer, DÖV 2002, 838; zur Verstärkung der Gewaltenteilung Epstein, Law and Contemporary Problems 55 1992, 149.

  95. 95.

    Tiefgreifende politische Brüche im Bund werden aufgefangen durch zeitlich versetzte Veränderungen in den Ländern. So hatte Preußen 1920–1932 einen Ministerpräsidenten, während das Reich 12 Reichskanzler erlebte und fünf Innenminister 8 Reichstagswahlen zwischen 1920 und 1933 standen 4 Landtagswahlen gegenüber, Ritter, Föderalismus und Parlamentarismus in Deutschland in Geschichte und Gegenwart, 2005, S. 41f.

  96. 96.

    So für die USA Dailey, University of Pennsylvania Law Review 143 1995, 1787: „The value of federalism has always been understood to lie first and foremost in the prevention of governmental tyranny. Along with the horizontal separation of powers, the Framers relied on the vertical division of authority between the national and state governments to diffuse the potentially oppressive accumulation of power in a single governmental entity“.

  97. 97.

    Sturm/Zimmermann-Steinhart, Föderalismus, 2005, S. 18. – In Anführungsstriche zu setzen, wie Häberle wegen der fehlenden Subordination der Länder zu Recht hervorhebt, Häberle, ZÖR 62 2007, 47.

  98. 98.

    Treffend Richter Louis Brandeis in New State Ice Co. v. Liebmann, 285 U.S. 262 (1932): „It is one of the happy incidents of the federal system that a single courageous state may, if its citizens choose, serve as a laboratory; and try novel social and economic experiments without risk to the rest of the country“.

  99. 99.

    Epstein, Law and Contemporary Problems 55 1992, 149: „The individuals who are subject to state regulation need not be content with a ‚voice‘ in the political process but can protect their interests through the right of ‚exit‘, that is, through the ability to avoid the difficulties of further association by picking up stock and going elsewhere“.

  100. 100.

    Art. 11 I GG, Sec. 6 der Verfassung von Kanada.

  101. 101.

    Bußjäger, ZfP 49 2002, 170.

  102. 102.

    Epstein, Law and Contemporary Problems 55 1992, 150: „Federalism works best where it is possible to vote with your feet“.

  103. 103.

    Sturm/Zimmermann-Steinhart (Fn. 97), S. 18. In diesem Sinne kann auch davon gesprochen werden, dass Föderalismus eine Konfliktkultur fördert, Schuppert, Politische Kultur, 2008, S. 480 f., der hier zudem anhand von Beispielen acht verschiedene föderale Konfliktkulturen unterscheidet.

  104. 104.

    Frenkel, Föderalismus und Bundesstaat, Bd. I, Föderalismus. System, Recht und Probleme des Bundesstaates im Spannungsfeld von Demokratie und Föderalismus, 1984, S. 183 f.

  105. 105.

    Freiburghaus/Gehl in: Piazolo/Weber (Hrsg.) Föderalismus. Leitbild für die Europäische Union?, 2004, S. 92.

  106. 106.

    Frenkel (Fn. 104), S. 78 ff.

  107. 107.

    Friedrich, Limited Government. Englewood Cliffs, 1974, S. 57 f.

  108. 108.

    Habermas, in: ders. (Hrsg.), Die Einbeziehung des Anderen. Studien zur politischen Theorie 1996, S. 135 f.

  109. 109.

    Elazar, Publius 3 1973, 2: „The combination of individual responsibility and social cooperation, the possibilities for the diffusion of power without sacrificing energetic government, the emphasis on partnership-of people and institutions and the integrity of the partners, provides the best basis for the building of a free, democratic society of free men“. Dies sei es, was den Föderalismus ausmache.

  110. 110.

    Elazar, Federalism: An Overview, 1995, S. 2: „Federalism is more than simply a structural arrangement; it is a special mode of political and social behavior as well, involving a commitment to partnership and to active cooperation on the part of individuals and institutions that at the same time take pride in preserving their own respective integrities“.

  111. 111.

    Näher hierzu Blankart, Föderalismus in Deutschland und Europa, 2007, S. 69 f.

  112. 112.

    Mill, Über die Freiheit, 1974, S. 150.

  113. 113.

    Tocqueville, Über die Demokratie in Amerika, 1985, S. 245.

  114. 114.

    Tocqueville (Fn. 113), S. 247.

  115. 115.

    So auch Lepsius, in: ders. (Hrsg.), Interessen, Ideen und Institutionen, 2. Aufl. 2009, S. 71: „Für die Entwicklung einer demokratischen politischen Kultur hat die erhöhte Partizipation an demokratischen Prozessen … beschleunigend gewirkt“.

  116. 116.

    Gröschner, in: Isensee/Kirchhof (Hrsg.), Handbuch des Staatsrechts, Bd. II, 3. Auflage, 2004, S. 369 ff.

  117. 117.

    Diamond, Publius 3 1973, 133 f.

  118. 118.

    1992, Buch 8, Kap. 16-19, S. 172 ff.

  119. 119.

    So aber Cato, Publius 2 1972, 119: „Federalism, properly understood, is the operational relationship between competing centers of political power; it is a reality to the extent that it provides for a controlled tension which pits one locus of power against another. Power is the key element, and if you eliminate power from one side of the political equation, you are no longer working with a formula for Federalism“.

  120. 120.

    Vile, The Structure of American Federalism, 1961, S. 1: „The United States is a federal country in spirit, in its way of life, and in its constitution“.

  121. 121.

    Elazar, Publius 3 1973, 2.

  122. 122.

    Kirste, Die Zeitlichkeit des Positiven Rechts und die Geschichtlichkeit des Rechtsbewußtseins, 1998, S. 358 ff.

  123. 123.

    Elazar, 1982, S. 3 f.

Schrifttum

  • H. Bauer, Entwicklungstendenzen und Perspektiven des Föderalismus in der Bundesrepublik Deutschland – Zugleich ein Beitrag zum Wettbewerbsföderalismus, in: DÖV 2002, 837 ff.

    Google Scholar 

  • F. von Benda-Beckmann/Keebet, Gesellschaftliche Wirkung von Recht. Rechtsethnologische Perspektiven, 2007

    Google Scholar 

  • A. Benz, Über den Umgang mit der Verfassung. Anmerkungen zur Verfassungskultur im deutschen Bundesstaat, in: Gosewinkel/Schuppert (Hrsg.), Politische Kultur im Wandel von Staatlichkeit, S. 65 ff.

    Google Scholar 

  • W. L. Bernecker, Spanien – Vom zentralistischen Einheitsstaat zum Staat der Autonomen Gemeinschaften, in: Piazolo/Weber (Hrsg.), Föderalismus. Leitbild für die Europäische Union?, 2004, S. 250 ff.

    Google Scholar 

  • C. B. Blankart, Föderalismus in Deutschland und Europa, 2007

    Google Scholar 

  • E. Blankenburg, Rechtskultur, in: Greiffenhagen (Hrsg.), Handwörterbuch zur politischen Kultur der Bundesrepublik Deutschland, 2002, S. 502 ff.

    Google Scholar 

  • J. Broschek/R.-O. Schultze, Kanadischer Föderalismus und Europäische Union – Zwei Mehrebenensysteme im Vergleich, in: Piazolo/Weber (Hrsg.), Föderalismus. Leitbild für die Europäische Union?, 2004, S. 98 ff.

    Google Scholar 

  • W. Brugger, Gemeinwohl als Integrationskonzept von Rechtssicherheit, Legitimität und Zweckmäßigkeit, in: Anderheiden/Brugger/Kirste (Hrsg.), Gemeinwohl in Deutschland, Europa und der Welt, 2002, S. 17 ff.

    Google Scholar 

  • P. Bußjäger, Der sklerotische Bundesstaat. Modernisierungsprobleme im österreichischen föderalen System, in: ZfP 49 2002, 149 ff.

    Google Scholar 

  • ders., Der „zentralistischste aller Bundesstaaten“ als (Lehr)Beispiel für Europa? – Der Fall Österreich, in: Piazolo/Weber (Hrsg.), Föderalismus. Leitbild für die Europäische Union? 2004, S. 128 ff.

    Google Scholar 

  • C. Calliess, Gemeinwohl in der Europäischen Union – Über den Staaten- und Verfassungsverbund zum Gemeinwohlverbund, in: Anderheiden/Brugger/Kirste (Hrsg.), Gemeinwohl in Deutschland, Europa und der Welt, 2002, S. 173 ff.

    Google Scholar 

  • E. Cassirer, Versuch über den Menschen. Einführung in eine Philosophie der Kultur, 1996

    Google Scholar 

  • ders., Wesen und Wirkung des Symbolbegriffs, 1994

    Google Scholar 

  • Cato, Federalism Old and New, in: Publius 2 1972, 116 ff.

    Google Scholar 

  • D. Coskun, Law as Symbolic Form. Ernst Cassirer and the Anthropocentric View of Law, 2007

    Google Scholar 

  • A. C. Dailey, Federalism and Families, in: University of Pennsylvania Law Review 143 1995, 1787–1888

    Google Scholar 

  • M. Diamond, The Ends of Federalism, in: Publius 3 1973, 129 ff.

    Google Scholar 

  • A. V. Dicey, Introduction into the Study of the Law of the Constitution, 8. Aufl. 1915

    Google Scholar 

  • S. Ehrlich, Theoretical Reflections on Federations and Federalism, in: International Political Science Review 5 1984, 359 ff.

    Google Scholar 

  • D. J. Elazar, The Themes of a Journal of Federalism, in: Publius 1 1971, S. 3 ff.

    Google Scholar 

  • ders., Editor’s Introduction. First Principles, in: Publius 3 1973, 1 ff.

    Google Scholar 

  • ders., Federalism: An Overview, 1995

    Google Scholar 

  • R. A. Epstein, Exit Rights under Federalism, in: Law and Contemporary Problems 55 1992, 147 ff.

    Google Scholar 

  • D. Freiburghaus/F. Gehl, Föderalismus und Zweisprachigkeit – Belgien und die Schweiz im Vergleich, in: Piazolo/Weber (Hrsg.), Föderalismus. Leitbild für die Europäische Union?, 2004, S. 74 ff.

    Google Scholar 

  • M. Frenkel, Föderalismus und Bundesstaat, Bd. I, Föderalismus. System, Recht und Probleme des Bundesstaates im Spannungsfeld von Demokratie und Föderalismus, 1984

    Google Scholar 

  • C. J. Friedrich, Limited Government, 1974

    Google Scholar 

  • W. Geiger, Die wechselseitige Treuepflicht von Bund und Ländern, in: Süsterhenn (Hrsg.), Föderalistische Ordnung. 1962, S. 116 f.

    Google Scholar 

  • J. Gephardt, in: ders. (Hrsg.), Verfassung und politische Kultur, 1999

    Google Scholar 

  • R. Gibbons, Federalism in a Digital World, in: Canadian Journal of Political Science/Revue canadienne de science politique 33 2000, 667 ff.

    Google Scholar 

  • M. Glaab/K.-R. Korte, „Politische Kultur“, in: Weidenfeld/Korte (Hrsg.), Handbuch der Deutschen Einheit 1949–1989–1999, 1999, S. 642 ff.

    Google Scholar 

  • A. Grasse, Italien – Ein Bundesstaat in der Entstehung oder: Föderalismus als Modernisierungspolitik. in: Piazolo/Weber (Hrsg.), Föderalismus. Leitbild für die Europäische Union? 2004, S. 200 ff.

    Google Scholar 

  • R. Gröschner, Die Republik, in: Isensee/Kirchhof (Hrsg.), Handbuch des Staatsrechts, Bd. II, 3. Auflage 2004, § 23, S. 369 ff.

    Google Scholar 

  • B. Grzeszick, Vom Reich zur Bundesstaatsidee. Zur Herausbildung der Föderalismusidee als Element des modernen deutschen Staatsrechts, 1996

    Google Scholar 

  • P. Häberle, Der Regionalismus als werdendes Strukturprinzip des Verfassungsstaates und als europarechtspolitische Maxime, in: AöR 118 1993, 1 ff.

    Google Scholar 

  • ders., Verfassungslehre als Kulturwissenschaft, 2. Aufl. 1998

    Google Scholar 

  • ders., Föderalismusmodelle im kulturellen Verfassungsvergleich, in: ZÖR 62 2007, 39 ff.

    Google Scholar 

  • J. Habermas, Der europäische Nationalstaat – Zu Vergangenheit und Zukunft von Souveränität und Staatsbürgerschaft, in: ders. Die Einbeziehung des Anderen. Studien zur politischen Theorie, 1996, S. 128 ff.

    Google Scholar 

  • U. Haltern, Konfligierende Demokratlieverständnisse als unterschiedliche Imaginationen des „body pollitic“ in Deutschland, der EU und den USA, in: Gosewinkel/Schuppert (Hrsg.), Politische Kultur im Wandel von Staatlichkeit, 2008, S. 239 ff.

    Google Scholar 

  • K. Hesse, Der unitarische Bundesstaat, 1962

    Google Scholar 

  • H. Hofmann, Recht und Kultur. Drei Reden, 2009

    Google Scholar 

  • J. Isensee, Idee und Gestalt des Föderalismus im Grundgesetz, in: ders./Kirchhof (Hrsg.), Handbuch des Staatsrechts der Bundesrepublik Deutschland, Bd. IV, Finanzverfassung – Bundesstaatliche Ordnung, 2. Aufl. 1999, § 98, S. 512 ff.

    Google Scholar 

  • G. Jellinek, Allgemeine Staatslehre, 3. Aufl., 6. Nachdr. 1959

    Google Scholar 

  • M. Jovanovic, Constitutionalizing Secession in Federalized States. A Procedural Approach, 2007

    Google Scholar 

  • P. W. Kahn, The Cultural Study of Law. Reconstructing Legal Scholarship, 1999

    Google Scholar 

  • I. Kant, Zum ewigen Frieden, 1992

    Google Scholar 

  • F. G. Kinsky, Föderalismus als Gesellschaftsmodell, in: Piazolo/Weber (Hrsg.), Föderalismus. Leitbild für die Europäische Union?, 2004, S. 290 ff.

    Google Scholar 

  • S. Kirste, Die Zeitlichkeit des positiven Rechts und die Geschichtlichkeit des Rechtsbewusstseins, Schriften zur Rechtstheorie, H. 183, 1998

    Google Scholar 

  • ders., Die Realisierung von Gemeinwohl durch verselbständigte Verwaltungseinheiten, in: Anderheiden/Brugger/Kirste (Hrsg.), Gemeinwohl in Deutschland, Europa und der Welt, 2002, S. 327 ff.

    Google Scholar 

  • ders., Ernst Cassirer’s Concept of Law and its Relation to Neo-Kantian Philosophies of Law, in: Legal Theory/Teoría des derecho. Legal Positivism and Conceptual Analysis/Positivismo jurídico y análisis conceptual, Moresco (Hrsg.), 2007, S. 232 ff.

    Google Scholar 

  • ders., Ernst Cassirers Ansätze zu einer Theorie des Rechts als symbolische Form, in: Senn Puskás (Hrsg.), ARSP-Beiheft 115, „Rechtswissenschaft als Kulturwissenschaft“. Beiträge der Jahrestagung der Schweizerischen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie 2007, S. 177 ff.

    Google Scholar 

  • ders., Recht und Sprache in Europa, in: ARSP 2009a, 126 ff.

    Google Scholar 

  • ders., Einführung in die Rechtsphilosophie, 2010

    Google Scholar 

  • J. Kocka/J. Schmidt, Politische Kultur aus historischer Perspektive, in: Gosewinkel/Schuppert (Hrsg.), Politische Kultur im Wandel von Staatlichkeit, S. 41 ff.

    Google Scholar 

  • S. Korioth, Föderalismus, in: Heun/Honecker/Morlok/Wieland (Hrsg.), Evangelisches Staatslexikon, 2006, Sp. 596 ff.

    Google Scholar 

  • R. Koselleck, Bund, Bündnis, Föderalismus, Bundesstaat, in: Brunner/Conze/Koselleck (Hrsg.), Geschichtliche Grundbegriffe, Bd. 1., 2004, S. 582 ff.

    Google Scholar 

  • H. Küpper, Autonomie im Einheitsstaat. Geschichte und Gegenwart der Selbstverwaltung in Ungarn, 2002

    Google Scholar 

  • M. R. Lepsius, Die Prägung der politischen Kultur der Bundesrepublik durch institutionelle Ordnungen, in: ders. (Hrsg.), Interessen, Ideen und Institutionen, 2. Aufl. 2009, S. 63 ff.

    Google Scholar 

  • H. Meier, Der Föderalismus – Ursprünge und Wandlungen, in: AöR 115 1990, 213 ff.

    Google Scholar 

  • J. S. Mill, Über die Freiheit, 1974

    Google Scholar 

  • C. Möllers, Pluralität der Kulturen als Herausforderung an das Verfassungsrecht?, in: Kulturelle Identität als Grund und Grenze des Rechts. Akten der IVR-Tagung vom 28.-30. September 2006 in Würzburg. ARSP-Beiheft Nr. 113 2008, 223 ff.

    Google Scholar 

  • C.-L. Montesquieu, Übersetzt vom französischen Forsthoff, Vom Geist der Gesetze, 2. Aufl. 1992

    Google Scholar 

  • M. Oehlrich, Vom Rhenser Weistum bis zur Föderalismusreform – Das Föderalismusprinzip als Konstante in den deutschen Verfassungen in: JURA 2009, 805 ff.

    Google Scholar 

  • L. W. Pye, Political Culture, in: Sills (Hrsg.), International Encyclopedia of the Social Sciences, Bd. 11, 1968, S. 218

    Google Scholar 

  • G. Ritter, Föderalismus und Parlamentarismus in Deutschland in Geschichte und Gegenwart, Bayerische Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse, 2005

    Google Scholar 

  • A. Sarat/J. Simon, Cultural Analysis, Cultural Studies, and the Situation of Legal Scholarship, in: dies. (Hrsg.), Cultural Analysis, Cultural Studies, and the Law. Moving beyond Legal Realism. 2003, S. 1 ff.

    Google Scholar 

  • G. F. Schuppert, Politische Kultur, 2008

    Google Scholar 

  • K. Seelmann, Rechtswissenschaft als Kulturwissenschaft – ein neukantianischer Gedanke und sein Fortleben, in: Senn/Puskás (Hrsg.), „Rechtswissenschaft als Kulturwissenschaft“. Beiträge der Jahrestagung der Schweizerischen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie 2007, ARSP-Beiheft 115 2007, 121 ff.

    Google Scholar 

  • M. Senn, Recht und Kultur ein dialektisches Verhältnis. in: ders./Puskás (Hrsg.), „Rechtswissenschaft als Kulturwissenschaft“. Beiträge der Jahrestagung der Schweizerischen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie 2007, ARSP-Beiheft 115 2007, 13 ff.

    Google Scholar 

  • K. L. Shell, Der amerikanische Föderalismus eine kritische Perspektive, in: Piazolo/Weber (Hrsg.), Föderalismus. Leitbild für die Europäische Union?, 2004, S. 25 ff.

    Google Scholar 

  • R. Smend, Ungeschriebenes Verfassungsrecht im Bundesstaat (1916), in: ders., Staatsrechtliche Abhandlungen, 3. Aufl. 1994/1, S. 39 ff.

    Google Scholar 

  • ders., Das Recht der freien Meinungsäußerung, in: ders. (Hrsg.), Staatsrechtliche Abhandlungen, 3. Aufl. 1994, S. 89 ff.

    Google Scholar 

  • G. Sprenger, Recht als Kulturerscheinung, in: ders. (Hrsg.), Von der Wahrheit zum Wert. Gedanken zu Recht und Gerechtigkeit, 2010, S. 75 ff.

    Google Scholar 

  • R. Sturm, Devolution – Der pragmatische Weg zur Anerkennung regionaler Vielfalt im Vereinigten Königreich, in: Piazolo/Weber (Hrsg.), Föderalismus. Leitbild für die Europäische Union?, 2004, S. 181 ff.

    Google Scholar 

  • ders./S. Zimmermann, Föderalismus, 2005

    Google Scholar 

  • ders./J. Dieringer, Regional Governance in EU-Staaten, 2009

    Google Scholar 

  • A. Tocqueville, Über die Demokratie in Amerika, 1985

    Google Scholar 

  • M. J. C. Vile, The Structure of American Federalism, 1961

    Google Scholar 

  • H. Vorländer, Verfassung und politische Kultur. Anmerkungen aus aktuellem Anlass, in: Gephardt (Hrsg.), Verfassung und politische Kultur, 1999, S. 75 ff.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Stephan Kirste .

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2012 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

About this chapter

Cite this chapter

Kirste, S. (2012). §8 Föderalismus als Rechtskultur. In: Härtel, I. (eds) Handbuch Föderalismus - Föderalismus als demokratische Rechtsordnung und Rechtskultur in Deutschland, Europa und der Welt. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-01573-1_10

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-01573-1_10

  • Published:

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-642-01572-4

  • Online ISBN: 978-3-642-01573-1

  • eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)

Publish with us

Policies and ethics