Summary
In diesem Beitrag wird die effiziente Gestaltung von ÜUberprüfungen der Bestellmengen, die von einem Disponenten durchgeführt werden, durch einen Controller untersucht. [2] beschreibt - basierend auf den Arbeiten von [3] und [1] - ein efizientes Design von Kontrollen für das Risikomanagement als Nahtstelle zwischen vollständigem Vertrauen und vollständigem Misstrauen auf der Basis des spieltheoretischen Modells Inspection Game. Bei [7] wird das Inspection Game hinsichtlich einer Nichtentdeckung und eines Fehlalarms untersucht. Diese Sichtweise der Nichtentdeckung wird auf das modifizierte Spiel übertragen. Es spiegelt sich im Modell von [4] an der Stelle wider, an der angenommen wird, dass ein Controller durch ein niedriges Prüfniveau das nicht-methodische Arbeiten seitens des Disponenten nicht aufdeckt. Demgegenüber wird nun ein weiterer Schritt in das im Folgenden zu analysierende Modell integriert: Durch das Einfügen der Wahrscheinlichkeit - Aufdecken der fehlerhaften Arbeitsweisen durch das Top- Management - wird die Möglichkeit bzw. Gefahr modelliert, dass eben dieses Fehlverhalten nicht nur unentdeckt bleibt, sondern auch gewährleistet wird, dass der Controller, der in einem lateralen Verhältnis zum Disponenten steht, ebenfalls bestraft wird, sofern bei niedrigem Kontrollniveau der Fehler des Disponenten verborgen bleibt. In dem nachfolgenden Modell, das auf dem Ansatz von [4] basiert, wird analysiert, inwieweit eine groβe Kostenabweichung aufgrund einer nicht optimal gewählten Bestellmenge gegenüber einer geringen Kostenabweichung die Entscheidungen der Spieler und folglich die gleichgewichtige Lösung in diesem Spiel beeinusst
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References
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Fandel, G., Trockel, J. (2009). Der Einfluss von Kostenabweichungen auf Nash-Gleichgewichte in einem nicht- kooperativen Disponenten-Controller-Spiel. In: Fleischmann, B., Borgwardt, KH., Klein, R., Tuma, A. (eds) Operations Research Proceedings 2008., vol 2008. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-00142-0_82
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