Zusammenfassung
Da im Rahmen von Notfällen immer mehr Fälle von Missbrauch, Vergiftungen und insbesondere Überdosierungen nach dem Genuss von Suchtstoffen und sog. Designerdrogen aufkommen [97–102], erscheint es wegen des sehr uneinheitlichen klinischen Zustandsbildes des Patienten von Bedeutung, die Ursache der Intoxikation nachzuweisen, um vorausschauend das richtige therapeutische Management einzuleiten. Der toxikologische Nachweis von Arznei- und Giftstoffen in Körperflüssigkeiten wie Blut oder Urin ist schon wenige Tage nach der Einnahme schwierig, denn die meisten relevanten Substanzen werden schnell eliminiert, sodass lediglich die Präparate mit langer Halbwertszeit eine sichere Aussage, auch zu einem späteren Zeitpunkt, zulassen. In einer Notfallsituation sind jedoch die Akuteffekte einer oder mehrerer Stoffgruppen von Interesse, wobei nicht so sehr der forensisch-toxikologsiche Nachweis von Bedeutung ist, sondern vielmehr die Art und Beschaffenheit der Droge, die zu dem zu behandelnden Notfall geführt hat.
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Freye, E. (2010). Opioidnachweis durch Bedsidetests order Sticks. In: Opioide in der Medizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-88797-3_34
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