Zusammenfassung
Eine Interaktion der Opioide mit anderen, gleichzeitig verabreichten Medikamenten kann zu einer unerwarteten Verstärkung und Verlängerung der Wirkung führen. So ist grundsätzlich eine gleichzeitige Medikation mit MAO-Hemmern, trizyklischen Antidepressiva, Antihypertonika und Antihistaminika mit einer Verlängerung der Wirkung vergesellschaftet [121, 192, 321, 551]. Demgegenüber können aber auch verschiedene Arzneimittel das Opioid aus seiner Proteinbindung verdrängen, wie z. B. Phenylbutazon und alle Cumarinderivate [127–130], sodass relativ mehr freie Wirksubstanz zur Verfügung steht ein Effekt, der sowohl mit einer Wirkungsverlängerung als auch mit einer Wirkungsverstärkung einhergehen kann.
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Freye, E. (2010). Interaktionen der Opioide mit anderen Pharmaka. In: Opioide in der Medizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-88797-3_21
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