Skip to main content

§ 10 „Eheverständnis“ und Eherecht: Geschichte und Rechtsvergleich

  • Chapter
  • First Online:
Eherecht

Part of the book series: Enzyklopädie der Rechts- und Staatswissenschaft ((ENZYKLOPRECHT))

  • 2593 Accesses

Zusammenfassung

Das durch die Eheschließung begründete Rechtsverhältnis „Ehe“ unterscheidet sich in vieler Hinsicht von Personenzusammenschlüssen, die auf einen gegenständlich begrenzten Zweck gerichtet sind, wie etwa die Gesellschaft Bürgerlichen Rechts; Grund ist der umfassende und auf Lebenszeit gerichtete Charakter der Ehe. Gleichwohl weist diese als Personenzusammenschluss strukturelle Verwandtschaft mit den Personengesellschaften auf. Unabhängig davon, dass die konkrete Lebensgemeinschaft eines Ehepaares verschiedenen „Ehetypen“ zugeordnet werden kann, lassen sich die Rechte und Pflichten der Eheleute in verschiedenen Gruppen von Regeln erfassen, die ebenso geordnet werden können wie die Normen des Gesellschaftsrechts. Ihr Inhalt hängt nicht zuletzt davon ab, welche Funktion der Ehe zugeschrieben wird. Man spricht hier vom "Eheverständnis". Zu unterscheiden ist eine Sicht der Ehe, die auf ihre überindividuelle Funktion abstellt und sie dabei insbesondere als kleinstes Teilelement der Gesellschaft und Produktionseinheit betrachtet, was auch die Zeugung und Heranbildung von Kindern einschließt („institutionelles Eheverständnis“). Dem steht das interindividuelle Verständnis der Ehe gegenüber, dem zufolge die Ehe in erster Linie dem Interesse der Eheleute zu dienen hat.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Institutional subscriptions

Notes

  1. 1.

    § 1353 I Satz 1 BGB. BVerfG, FamRZ 1980, 319 (823). S. auch Gernhuber/Coester-Waltjen, Familienrecht, § 18; Giesen, Familienrecht, Rn. 169. Näheres auch unten § 11.

  2. 2.

    Pawlowski, Organisation, passim.

  3. 3.

    Kaser/Knütel, Römisches Privatrecht, § 43, Rn. 1-4; Mitterauer in Mitterauer/Sieder, Strukturwandel, S. 14.

  4. 4.

    Zum Namensrecht unten § 16.

  5. 5.

    Dazu unten §§ 11-14.

  6. 6.

    Dazu unten Teile IV., V. und VIII.

  7. 7.

    Dazu unten § 19.

  8. 8.

    Dazu unten § 15.

  9. 9.

    §§ 1360, 1365, 1369 und 1357.

  10. 10.

    Siehe ALR II 1 § 178; Kant, Metaphysik der Sitten, 1. Teil, Metaphysische Anfangsgründe der Rechtslehre, §§ 24 und 25; zum Sprachgebrauch in Frankreich („devoir conjugal“) Ferid/Sonnenberger, Das französische Zivilrecht, 4 B 113.

  11. 11.

    §§ 1565, 1566 BGB.

  12. 12.

    Grundlegend Schwab, FamRZ 1976, 491-507 (495 f.); s. ferner Gernhuber/Coester-Waltjen, Familienrecht, § 27 Rn. 2 f.; Johannsen/Henrich/Jaeger/Hamm, Familienrecht, Rn. 15; MK/Wolf, Rn. 21; NK/Bisping, Rn. 7; Staudinger/Rauscher (2010), Rn. 27 zu § 1565; Näheres auch unten § 28 II. 3.

  13. 13.

    Oben § 1 I.

  14. 14.

    Schwab, Familie, in: Brunner et al., Geschichtliche Grundbegriffe, S. 258 ff.; die indogermanische Wurzel des Wortes „Familie“ bedeutet „Haus“, Mitterauer in: Mitterauer/Sieder, Strukturwandel, S. 20. Zum griechischen oiκoς Aristoteles, Politik, 1253b ff.; Krause in: Gestrich/Krause/Mitterauer, Geschichte, S. 44 ff.; zu den Begriffen „domus“ und „familia“ im antiken Rom ders. ebd. S. 95 f. Zur vorindustriellen Familie auch Dörner, Industralisierung, S. 19 ff.

  15. 15.

    Summa Th. (Band 7) I q. 92 art. 1 ad 2.

  16. 16.

    Eph. 5, 21 ff; Kolosser 3, 18; 1 Petrus 3, 1.

  17. 17.

    So Art. 215 fr. C.c. idF von 1804; zum älteren gemeinen Recht Coing, Europäisches Privatrecht Bd. 1 S. 234 m. Nachw., zum 19. Jahrhundert ders. Bd. 2, S. 311.

  18. 18.

    Art. 212 fr. C.c. idF von 1804, II 1 § 184 ALR; zum älteren gemeinen Recht Coing ebd. Bd. 1, S. 234 m. Nachw.; zum 19. Jahrhundert ders. Bd. 2 S. 305 und 310.

  19. 19.

    Hegner/Lakemann in: Nave-Herz/Markefka, Handbuch, S. 491-511 (492). Für die Antike auch Krause in: Gestrich/Krause/Mitterauer, Geschchte, S. 21.

  20. 20.

    Segalen, Familie, S. 269; Dörner, Industrialisierung, S. 21.

  21. 21.

    ALR II 1 §§ 1 und 2. Dazu auch Dörner, Industrialisierung, S. 43 f.

  22. 22.

    Can. 1013 § 1 CIC von 1917. Nach Can. 1055 CIC 1983 ist die Ehe auf „das Wohl der Ehegatten und auf die Zeugung und Erziehung von Nachkommenschaft hingeordnet“.

  23. 23.

    Eichmann/Mörsdorf, Lehrbuch des Kirchenrechts, II. Band (1950), S. 136.

  24. 24.

    So ausdrücklich Can. 1081 § 2 CIC 1917; s.auch § 90 ABGB i.d.F von 1811. Im CIC von 1983 heißt es nur noch, dass „Mann und Frau unter sich die Gemeinschaft des ganzen Lebens begründen“ (Can, 1055, § 1) und dass „beide Ehegatten bezüglich der Gemeinschaft des ehelichen Zusammenlebens gleiche Rechte und Plichten“ haben (Can. 1155).

  25. 25.

    ALR II 1 § 178.

  26. 26.

    ALR II 1 § 178.

  27. 27.

    Kant, Metaphysik der Sitten, Erster Theil, Metasphysische Anfangsgründe der Rechtslehre, Erster Theil, Das Privatrecht, § 25.

  28. 28.

    Z. B. in ALR II 1 § § 670 ff; Artt. 229, 230 fr. C.c. idF von 1804; § 1565 BGB idF von 1896.

  29. 29.

    Vgl. ALR II 1 § 671: Die Frau kann der Scheidung nicht mit der Begründung widersprechen, auch der Mann habe sich des Ehebruchs schuldig gemacht; Art. 230 fr. C.c. idF von 1804: Die Frau kann wegen des Ehebruchs des Mannes auf Scheidung nur klagen, wenn der Mann seine Geliebte in die eheliche Wohnung mitgenommen hat.

  30. 30.

    Zur historischen Bedeutung dieser Unterscheidung Coing, Europäisches Privatrecht, Bd. 2 S. 304

  31. 31.

    Metaphysik der Sitten, Erster Theil, § 27.

  32. 32.

    Dörner, Industrialisierung, S. 44.

  33. 33.

    Aristoteles behandelt das Verhältnis von Mann und Frau in achten Buch der Nikomachischen Ethik, da die Feundschaft zum Gegenstand hat. Es handele sich zwar zwischen Mann und Frau um ein Verhältnis der Überlegenheit [des Mannes über die Frau], wenn aber jeder nach seinen Vorzügen geliebt werde, entstehe Gleichheit, die ja als Grundzug aller Freundschaft gelte (1158b 13 ff., ähnlich die Aussagen in 1160b 33 und 1161a 23); ihm folgend spricht Thomas von Aquin von der „amicitia quae est ad uxorem“ (Freundschaft gegenüber der Ehefrau), Summa Th.(Band 17 A) II-II, q. 26, art. 11 ad 3.

  34. 34.

    Veyne in: Ariès/Duby, Geschichte, Bd. 1 S. 55. Vor allem in der Stoa dient die Betonung der Freundschaft zwischen den Eheleuten allerdings nicht zuletzt dazu, leidenschaftliches sexuelles Begehren auch in der Ehe abzuwerten, Veyne ebd. S. 57.

  35. 35.

    Schwab, Familie, in: Brunner et al., Geschichtliche Grundbegriffe, S. 264; Otis-Cour, Paarbeziehungen, S. 115 ff.

  36. 36.

    Dazu Angenendt, Mittelalter, S. 275 ff.; Goody, Entwicklungen, S. 167 f.; siehe jetzt Can. 1057 § 1 CIC 1983.

  37. 37.

    Allgemeine Erklärung der Menschenrechte vom 10. Dezember 1948; Art. 16 II; Palm-Risse, Der völkerrechtliche Schutz, S. 104 ff.

  38. 38.

    Angenendt, Mittelalter, S. 279.

  39. 39.

    Schwab, Familie, in: Brunner et al., Geschichtliche Grundbegriffe, S. 271 ff., besonders 274 f.; Mikat, Strukturen, S. 14; s auch die ursprüngliche Fassung des § 1356 BGB und die auch heute darin noch enthaltene Unterscheidung zwischen „Haushaltsführung“ und „Erwerbstätigkeit“; Mitterauer in: Mitterauer/Sieder, Strukturwandel, S. 21 ff.

  40. 40.

    Gestrich in: Gestrich/Krause/Mitterauer, Geschichte, S. 531 ff.

  41. 41.

    Schwab, Familie, in: Brunner et al., Geschichtliche Grundbegriffe, S. 281; Dörner, Industrialisierung,, S. 42.

  42. 42.

    Schwab, Familie, in: Brunner et al., Geschichtliche Grundbegriffe, S. 284 ff.; Mikat, Strukturen, S. 22; Gestrich in: Gestrich/Krause/Mitterauer, Geschichte, S. 379 ff..

  43. 43.

    Schwab, Familie, in: Brunner et al., Geschichtliche Grundbegriffe, S. 290 ff.

  44. 44.

    Grundlinien der Philosophie des Rechts, § 162.

  45. 45.

    Hübner in: Seifert (Hrsg.), Ehestabilisierende Faktoren, S. 101 - 110.

  46. 46.

    Savigny, System, Bd. 1, S. 349 ff.

  47. 47.

    Dazu Schwab, Familie, in: Brunner et al., Geschichtliche Grundbegriffe, S. 278 ff.; Müller-Freienfels, Kodifikationen, S. 68 f.; Dörner, Industrialisierung, S. 36 ff., 43 ff.

  48. 48.

    Schwab, Familie, in: Brunner et al., Geschichtliche Grundbegriffe, S. 294 ff.; Gestrich in: Gestrich/Krause/Mitterauer, Geschichte, S. 385.

  49. 49.

    Schwab, Familie, in: Brunner et al., Geschichtliche Grundbegriffe, S. 298.

  50. 50.

    Dazu Müller-Freienfels, „Neues“ Familienrecht, S. 322 ff.

  51. 51.

    Heute § 1353 I 2, damals I 1.

  52. 52.

    Dazu näher unten § 11 II. 4. b) aa).

  53. 53.

    Gesetze vom 8.3.1816 und vom 27.7.1884, dazu Hauser/Huet-Weiller, Dissolution, N. 95.

  54. 54.

    Zum Scheidungsrecht des ALR Dörner, Industrialisierung, S. 53 ff. Zur Entwicklung des Scheidungsrechts im In- und Ausland näher unten § 26 II.

  55. 55.

    Cretney/Masson et al., Principles, Rn. 10-004 ff.; Bromley/Lowe/Douglas, Family Law, S. 262 ff.

  56. 56.

    Italien: Gesetz No. 898 vom 10. Dezember 1970; Spanien: Gesetz No. 30/1981; Brasilien: Gesetz No. 6.515 vom 26. Dezember 1977; Irland: Family Law (Divorce) Act, 1996, vom 27.11.1996.

  57. 57.

    So in Deutschland durch die Reform von 1976, vergl. die §§ 1565 ff BGB in der 1976 in Kraft getretenen Fassung.

  58. 58.

    Vgl z. B. die Neufassung des Art. 237 fr.Cc. durch das Gesetz no. 75-617 vom 11. Juli 1975.

  59. 59.

    fr.Cc. Artt. 230 ff.; schw. ZGB Artt. 111 ff.; § 1566 I BGB.

  60. 60.

    Als Beispiel sei auf die Präambel und die §§ 3 ff., des Familiengesetzbuchs der DDR von 1965 hingewiesen.

  61. 61.

    «Les époux assurent ensemble la direction morale et materielle de la famille», Art. 213 Satz 1 fr. C.c.

  62. 62.

    § 1356 I in der Fassung des BGB von 1896.

  63. 63.

    Anders § 1358 BGB.in der Fassung von 1896.

  64. 64.

    Anders § 1356 II BGB in der Fassung von 1896.

  65. 65.

    „durch die Mann und Frau sich zur Begründung der Ehe durch einen unwiderruflichen Bund gegenseitig geben und annehmen“.

  66. 66.

    Bromley/Lowe/Douglas, FamilyLaw, 3 B, wo allerdings die heutige Bedeutung des consortium angezweifelt wird; ähnlich Cretney/Masson et al., Principles, 3-003 („rather nebulous common law doctrine”); s. auch Krause, Nutshell, § 9.3.

  67. 67.

    Bromley/Lowe/Douglas, Family Law, S. 113.

  68. 68.

    Bromley/Lowe/,Douglas, Family Law, S. 267 ff.; Cretney/Masson et al., Principles, 10-023 ff.

  69. 69.

    Matrimonial Causes Act 1973, s. 1 (2) (c).

  70. 70.

    Artt. 81, 83 nl.BW; Art. 143 secundo comma it CC.; Art. 68 sp.Cc.

  71. 71.

    Art. 67 sp.Cc.

  72. 72.

    Ehegesetz (SFS 1987.230), Kapitel 1, Sektion 2.

  73. 73.

    Ferid/Sonnenberger, Französisches Zivilrecht, 4 B 117, Fn. 35 m. Nachw.

  74. 74.

    App. Chambéry, 27.10.31, S 1932, 14; s. dazu Ferid/Sonnenberger, ebd. 4 B 115.

  75. 75.

    Ferid/Sonnenberger, ebd. 4 B 115.

  76. 76.

    Ohne Anspruch auf Vollständigkeit seien genannt: Art. 212 frCc.; Art. 143 2°Comma it c.c.; Art. 68 sp.Cc.; Art. 81 nl.BW.; Kanada: Art. 391 CcQ.; Brasilien: Art. 231 I brasCC.; Venezuela: Art. 137 Abs. 1 venCC.; Bolivien: Art. 97 C. de Familia; Columbien: Art. 176 col.CC.

  77. 77.

    So im Gegensatz zu dem bis 1977 maßgebenden § 42 EheG § 1565 I 1 des geltenden BGB.

  78. 78.

    So in der Neufassung des § 49 Satz 3 öEheG durch Eherechtsänderungsgesetz von 1999 i.Ggs. zum bisherigen § 47 öEheG, dazu Battes, Eherechtsänderungsgesetz in FS Henrich 2000, S. 13 ff.; zum englischen Recht Bromley/Lowe/Douglas, Family Law, S. 266.

  79. 79.

    Vgl. den seit 1975 geltenden Art. 242 fr.Cc. i.Ggs. zu Artt. 229, 230 frCc. idF. Von 1804; Art. 115 schw. ZGB; dazu Reusser, DEuFamR 1999, 93-101.

  80. 80.

    Ferid/Sonnenberger, Französisches Zivilrecht, 4 B 109.

  81. 81.

    Ferid/Sonnenberger ebd. 4 B 116.

  82. 82.

    Cassazione 75/2468, zit. nach Cian/Trabucchi II 4 zu Art. 143.

  83. 83.

    The Law Reform (Miscellaneous Provisions) Act 1970; dazu Cretney/Masson et al., Principles, Rn. 3-003, S. 88 Fn. 24.

  84. 84.

    S. unten § 11 II. 4. b) cc)

  85. 85.

    Dazu eingehend Hosemann, FamRZ 2015, 2101-2105.

  86. 86.

    ALR II 1 §§ 185, 188; Artt. 213, 214 frCc.

  87. 87.

    ALR II 1 § 194.

  88. 88.

    ALR II 1 § 195.

  89. 89.

    ALR II 1 § 196.

  90. 90.

    Art. 220 al. 1 frCc i.d.F. von 1804.

  91. 91.

    § 92 Satz 2 ABGB i.d.F. von 1811.

  92. 92.

    § 1360 I BGB i.d.F. von 1896.

  93. 93.

    § 1356 I BGB i.d.F. von 1896.

  94. 94.

    § 1356 II BGB i.d.F. von 1896.

  95. 95.

    § 1358 I 1 BGB i.d.F. von 1896.

  96. 96.

    § 1358 I 2 BGB i.d.F. von 1896.

  97. 97.

    § 1356 I 1 BGB i.d.F. des GleiberG vom 18.6.1957.

  98. 98.

    § 1356 I 2 BGB i.d.F. des GleiberG.

  99. 99.

    § 1356 II BGB i.d.F. des GleiberG.

  100. 100.

    § 1360 Satz 1 BGB in der bis heute geltenden Fassung.

  101. 101.

    § 1360 Satz 2, 1. Hs. BGB. i.d.F. des GleiberG.

  102. 102.

    § 1360 Satz 2, 2. Hs. BGB i.d.F. des GleiberG.

  103. 103.

    § 1356 I 1 BGB.

  104. 104.

    § 1356 I 2 BGB.

  105. 105.

    § 1356 II 1 BGB.

  106. 106.

    § 1356 II 2 BGB.

  107. 107.

    § 1360 Satz 2 BGB.

  108. 108.

    S. darüber unten § 14 III.

  109. 109.

    So etwa Rauscher, Familienrecht, Rn. 229 ff. und wohl auch Dethloff, Familienrecht, § 4 Rn. 1 ff.

  110. 110.

    Dazu hier nur Müller-Freienfels, „Neues“ Familienrecht, Aufsätze Bd. 2, S. 344 ff.

  111. 111.

    Näheres dazu unten § 32 III. ff.

  112. 112.

    Dazu im Einzelnen unten § 32 III., 1., 2.und 6.

  113. 113.

    S. insbesondere die Neufassung der §§ 1671 und 1684 I BGB.

  114. 114.

    Gesetz no. 70-459 vom 4. Juni 1970.

  115. 115.

    Beispielhaft Art. 203 frCc.: „Les époux contractent ensemble, par le seul fait du mariage, l´obli- gation de nourrir, entretenir et élever leurs enfants“. Ähnlich Art. 231 IV brasCc., Art. 147 itCc., Art. 1-82 nl. BW, Art. 159 II schw. ZGB.

  116. 116.

    So der spanische CC. in Art. 110, das BGB in §§ 1626 I 1 und 1626a I Nr. 2.

  117. 117.

    BMJFG (Hrsg.), Lebensgemeinschaften, S. 37 ff.; F.X. Kaufmann, Zukunft, S. 94. f.

  118. 118.

    Zum Verhältnis von Kindeswohl und Gesellschaftsinteresse Coester, Kindeswohl, S. 235 ff.

  119. 119.

    Heute wohl einhellige Ansicht in Psychologie, Medizin, Soziologie und Erziehungswissenschaft, s. dazu statt aller F.X. Kaufmann, Zukunft, S. 43 ff. m. Nachw. in Fn. 33.

  120. 120.

    Wallerstein/Lewis, Unexpected Legacy, 2000.

  121. 121.

    Dazu Hay, US-Amerikanisches Recht, Rn. 490; Shaw-Spath, Covenant Marriage, DeuFamR 2000, 231-235.

  122. 122.

    Dazu Dean, Family Law Act, DEuFamR 1999, 47-51

Verzeichnis der verwendeten Literatur

  • Ariès, Philippe/Duby, Georges (Hrsg.), Geschichte des privaten Lebens, 1999 – Band 1, Vom Römischen Imperium zum Byzantinischen Reich, Band 2, Vom Feudalzeitalter zur Renaissance, Band 4, Von der Revolution zum großen Krieg

    Google Scholar 

  • Dean, Meryll, The Family Law Act 1996 – Mending or ending a marriage, in: DEuFamR 1999, 47-51

    Google Scholar 

  • DFGT, Empfehlungen des 3. Deutschen Familiengerichtstages vom 15.-18. Oktober 1980 in Brühl, FamRZ 1980, 1173-1175

    Google Scholar 

  • Eichmann, Eduard/Mörsdorf, Klaus, Lehrbuch des Kirchenrechts, 6. Aufl., I. Band 1949, II. und III. Band 1950

    Google Scholar 

  • Fenn, Herbert, Die Mitarbeit in den Diensten Familienangehöriger, 1970

    Google Scholar 

  • Halpérin, Jean-Louis, Histoire du droit privé français depuis 1804, 1996

    Google Scholar 

  • Hosemann, Eike Götz, Haftung des Ehestörers? Eine südafrikanische Gerichtsentscheidung und die deutsche Debatte, FamRZ 2015, 2101-2105

    Google Scholar 

  • Shaw-Spath, Katherine, Louisiana’s Covenant Marriage: A Thoroughly European Idea, DEuFamR 2000, 231–235

    Google Scholar 

  • Schwab, Dieter, Das Recht der Ehescheidung nach dem 1. EheRG: Die Scheidungsgründe, FamRZ 1976, 491–507

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2018 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

About this chapter

Cite this chapter

Battes, R. (2018). § 10 „Eheverständnis“ und Eherecht: Geschichte und Rechtsvergleich. In: Eherecht. Enzyklopädie der Rechts- und Staatswissenschaft(). Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-88525-2_10

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-540-88525-2_10

  • Published:

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-540-88524-5

  • Online ISBN: 978-3-540-88525-2

  • eBook Packages: Social Science and Law (German Language)

Publish with us

Policies and ethics