Zusammenfassung
Die Geschichte der Gesetzlichen Unfallversicherung nahm ihren Anfang Ende des 18. Jahrhunderts, als die zunehmende Industrialisierung zu einer Abwanderung der Bevölkerung in die Städte führte und die Menschen aus ihren sozialen Bindungen gelöst wurden. Hinzu kam, dass zu Anfang der Industrialisierung Arbeitsschutz und Prävention völlig vernachlässigt wurden. Die Zahl der Arbeitsunfälle stieg in ungeahnte Höhen. Es gab zwar wenige Fabrikinspektoren, die jedoch den Mängeln nicht annähernd Einhalt bieten konnten. Die Lebensbedingungen der großen Zahl der Unfallopfer waren verheerend. Diese immer größer werdenden sozialen Fragen übten auf das eben etablierte Kaiserreich (1871) einen erheblichen Druck aus, sodass der Staat sich nicht mehr auf den Standpunkt zurückziehen konnte, dass der Ausgleich zwischen Unternehmern und Arbeitnehmern Privatsache sei.
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Ludolph, E. (2013). Die Gesetzliche Unfallversicherung. In: Ludolph, E. (eds) Der Unfallmann. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-88511-5_8
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