Zusammenfassung
Beim Fließen von Schüttgut in Silos kann es zu Erschütterungen und selbsterregten Schwingungen kommen [14.1]. Die Frequenz der durch das Schüttgut ausgelösten Schwingungen kann größer als 1 Hz sein, manchmal sogar im hörbaren Bereich > 20 Hz [14.2,14.3] liegen, wobei aber gewöhnlich kleine Amplituden vorherrschen [14.4]. Werden hörbare Schwingungen erzeugt, spricht man vom „Silohupen“, da das Geräusch vergleichbar mit der Hupe eines Lkw ist. Es können aber auch Erschütterungen mit Periodenzeiten von Sekunden bis Stunden in unregelmäßiger Abfolge auftreten, was als „Silobeben“ oder „Schlagen“ [14.5] bezeichnet wird. Je nach Untergrund können sich die Stoßbelastungen weit in die Umgebung ausbreiten [14.6], so dass Silobeben und Silohupen häufig mit einer Beeinträchtigung der Umwelt verbunden sind (Abb. 14.1), aber auch unangenehm für das Betriebspersonal sowie möglicherweise ungünstig für die Belastung der Silobauwerke sind.
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(2009). Erschütterungen und Schwingungen in Silos. In: Pulver und Schüttgüter. VDI-Buch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-88449-1_14
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