Auszug
Die Familie ist ein Netzwerk besonderer Art, in dem es um verbindliche persönliche Fürsorgebeziehungen zwischen den Geschlechtern und Generationen geht. Es setzt sich zusammen aus der Kernfamilie der in einem Haushalt lebenden Familienmitglieder sowie weiteren verwandtschaftlichen Beziehungen in anderen Haushalten. In diesem Sinn wird Familie seit den 1980 iger Jahren als haushaltsübergreifendes Netzwerk verstanden (Bien & Marbach, 1991), dessen Leistung in der physischen und psychischen, materiellen, kognitiven und emotionalen Versorgung seiner Mitglieder besteht (Herstellungsleistung). Kinder sind, je kleiner, desto stärker, in besonderer Weise existenziell auf diese Versorgung im privaten Rahmen angewiesen. Hier lernen sie durch eine enge Bindung an Eltern, Geschwister und andere Verwandte Beziehungs- und Sozialkompetenz und entwickeln ihre Persönlichkeit.
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Literatur
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Jurczyk, K. (2009). Familie als soziales Netz. In: Bitzer, E.M., Walter, U., Lingner, H., Schwartz, FW. (eds) Kindergesundheit stärken. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-88047-9_33
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