Zusammenfassung
Eine „starre Maschine“ ist das einfachste Berechnungsmodell in der Maschinendynamik. Es lässt sich definieren als ein zwangläufiges System starrer Körper, dessen Bewegung bei gegebener Antriebsbewegung aufgrund holonomer Zwangsbedingungen eindeutig bestimmt ist. Dieses Berechnungsmodell ist anwendbar, wenn die in Wirklichkeit infolge der wirkenden Kräfte stets vorhandenen Deformationen so gering sind, dass sie die Bewegungen hinreichend wenig beeinflussen. Dabei wird auch vorausgesetzt, dass die Gelenke und Lager ideal spielfrei sind. Das Modell der starren Maschine kann der Berechnung „langsamlaufender“ Maschinen zugrunde gelegt werden, d. h. wenn die niedrigste Eigenfrequenz des betrachteten realen Objekts bedeutend größer ist als die größte auftretende Erregerfrequenz. Mit dem Berechnungsmodell der starren Maschine lassen sich sowohl gleichmäßig übersetzende Getriebe, wie Zahnradgetriebe, Schneckengetriebe, Riemen– und Kettengetriebe, als auch ungleichmäßig übersetzende Getriebe, wie Koppelgetriebe, Kurvengetriebe und Räderkoppelgetriebe, behandeln.
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(2009). Dynamik der starren Maschine. In: Maschinendynamik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-87694-6_3
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