Zusammenfassung
Tumoren des Dünndarms sind sehr selten. Im Jahr 1993 wurden in Deutschland 149 Todesfälle erfasst, die 0,6% aller durch gastrointestinale Tumoren und ca. 1% aller durch Darmtumoren verursachten Todesfälle ausmachten (Hölzel et al. 1996). Die Häufigkeitsverteilung zwischen Männern und Frauen ist in etwa ausgeglichen (Hölzel et al. 1996; Noltenius et al. 1987). Insgesamt sind etwa zwei Drittel der Dünndarmtumoren maligne und ca. ein Drittel benigne. In Abhängigkeit von der Patientenauswahl können die Zahlen erheblich bezüglich der Malignität variieren: Symptomatische Tumoren erwiesen sich in ca. zwei Dritteln als maligne, während asymptomatische Tumoren, die im Rahmen einer Autopsie entdeckt wurden, nur in 26% maligne waren (Noltenius et al. 1987). Sporadische maligne Dünndarmtumoren treten fast immer im Alter über 45 Jahre auf mit einer maximalen Inzidenz zwischen 55 und 70 Jahren (Hölzel et al. 1996).
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Schalhorn, A. (2010). Dünndarmtumoren. In: Hiddemann, W., Bartram, C. (eds) Die Onkologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-79725-8_42
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