Auszug
Wir beginnen nun mit der elementaren sog. deskriptiven Mengenlehre, die „einfache“, „definierbare“ Mengen von reellen Zahlen untersucht. Die bevorzugte Interpretation von reelle Zahl ist dabei Element des Baireraumes. Der Baireraum N besteht aus allen unendlichen Folgen
von natürlichen Zahlen nk ∈ ℕ, k ∈ ℕ. Wir werden ihn mit der Topologie versehen, die „nah beieinander“ als „identisch auf einem Anfangsstück“ interpretiert. So liegen je zwei Folgen 0, 12, 6, 3, ... und 0, 12, 6, 2, ... näher beieinand als je zwei Folgen 0, 9, 9, 9, ... und 1, 0, 0, 0, ..., die schon an der erst Stelle voneinander abweichen.
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Literatur
Deiser, Oliver 2004 Einführung in die Mengenlehre. Die Mengenlehre Georg Cantors und ihre Entwicklung durch Ernst Zermelo; 2. erweiterte Auflage. Springer, Berlin.
König, Denes 1927 Über eine Schlußweise aus dem Endlichen ins Unendliche: Punktmengen. Kartenfärben. Verwandtschaftsbeziehungen. Schachspiel; Acta litterarum ac scientiarum regiae universitatis Hungaricae Francisco-Josephinae, sectio scientiarum mathematicarum 3 (1927), S. 121–130.
Levy, Azriel 1979 Basic Set Theory; Perspectives in Mathematical Logic, Springer, Berlin.
Moschovakis, Yiannis 1994 Notes on Set Theory; Springer, New York.
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(2008). Einführung in den Baireraum. In: Reelle Zahlen. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-79376-2_11
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