Auszug
Obwohl die umweltschäigenden Folgen der massenhaften Verbreitung von mit fossilen Brennstoffen angetriebenen Verkehrsmitteln mittlerweile allgemein bekannt sind, schreitet die Automobilisierung in nahezu allen industrialisierten Lädern weiter fort. Zwar sind weltweit immer noch etwa 75 % aller Fahrzeuge in den OECD-Lädern zugelassen, aber in den so genannten Schwellenlädern sind die Wachstumsraten derzeit mehr als doppelt so hoch wie in den klassischen Industrielädern (Canzler und Knie 1994: 16–25). Selbst die Preissteigerung auf über einen Euro pro Liter Benzin hat nicht zu einer Veräderung des Fahrverhaltens gegenüber den 1980er Jahren geführt.
Dieser Beitrag entstand im Kontext des vom BMBF im Rahmen des Ideenwettbewerbs „Mobilität in Ballungsräumen“ geförderten Projektes „Cash Car: Der Bedeutungswandel des Privat-Automobils zum Kernmodul eines integrierten Verkehrsdienstleisters? Für Anregungen und hilfreiche Kommentare bei der Abfassung dieses Beitrags dankt die Autorin der Projektgruppe Mobilität am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) sowie Dipl. Ing. Andreas Manthey (Berliner Institut für innovative Energie- und Antriebstechnologien) und Dr. Dag Schulze (solarmove).
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Literatur
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Buhr, R. (2004). „Mobilitätserlebnisräume“ — Erfahrungen jenseits verkehrlicher Alltagsroutinen. In: Erlebniswelten und Tourismus. Mobilitätsverhalten in der Freizeit. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-76794-7_8
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