Zusammenfassung
I. Rechtslage. Massenschäden sind ein Phänomen unserer modernen Gesellschaft (vgl. v. Bar, Gutachten A für den 62. DJT, A 9; Coester-Waltjen, FS Fikentscher, S. 249; Gabriel/ Pirker-Hörmann- Klauser S. 14; Umbach/Dettling-Reuschle, S. 49). Massenproduktion, Massentransport sowie Verfahren der modernen Informationstechnologie führen im Falle von Störungen und Unfällen häufig zu einer Vielzahl von Geschädigten. Verfahrensrechtlich stellt sich oft die Frage, wie die Ansprüche der vielen Geschädigten so abgewickelt werden können, dass allzu zahlreiche, lange und kostenintensive Beweisaufnahmen vermieden werden. Möglichkeiten und Grenzen der Bündelung gleichgerichteter Interessen wurden bereits an anderer Stelle unter Berücksichtigung ökonomischer und rechtsvergleichender Erkenntnisse ausführlich dargestellt und sollen hier nur kurz für das Verständnis der Beteiligung im Musterverfahren vorgestellt werden.
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Reuschle, F. (2009). Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetz. In: Derleder, P., Knops, KO., Bamberger, H. (eds) Handbuch zum deutschen und europäischen Bankrecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-76645-2_63
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