Auszug
Da die moderne Meßtechnik zunehmend die Verfahren der rechnergestützten Meßwerterfassung und digitalen Signalverarbeitung nutzt, zählt es zu den wichtigsten Aufgaben der Elektrischen Meßtechnik, in analoger Form vorliegende Meßsignale zu digitalisieren. Während in der analogen Meßtechnik alle Meßgrößen in wertkontinuierlicher Form verarbeitet werden, kennt die digitale Meßtechnik nur die binäre Darstellungsform. Binäre Signale können den Wert ‘1’ (alternativ ‘H’ für High) oder ‘0’ (alternativ ‘L’ für Low) annehmen. Für den Fall, daß der Wert ‘1’ einem hohen Spannungspegel und der Wert ‘0’ einem niedrigen Spannungspegel entspricht, bezeichnet man dies als positive Logik, im umgekehrten Fall spricht man von negativer Logik. Binäre Signale bieten den großen Vorteil, daß sie sich durch nur zwei, eindeutig zu unterscheidende Betriebszustände der verarbeitenden elektronischen Komponenten darstellen lassen, wie z.B. „Schalter EIN“ bzw. „Schalter AUS“. Alle auf Halbleiterelementen basierenden Schalter sind bezüglich ihrer High- und Low-Spannungspegel mit so großzügigen Toleranzbändern versehen, daß Digitalschaltungen im allgemeinen sehr zuverlässig funktionieren.
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(2007). Digitale Meßtechnik. In: Elektrische Messtechnik. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-75727-6_11
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