Auszug
Da sich der Untersuchungsgegenstand der Arbeit vornehmlich auf die Klärung der Rechtsbeziehungen bei bereits erfolgter Samenspende — und nicht primär auf die Zulässigkeit derselbigen oder anderer reproduktionsmedizinischer20 oder endokrinologischer21 Verfahren — bezieht, erfolgt bloß eine Erörterung der im Zusammenhang mit der Samenspende relevanten Begrifflichkeiten. Bei gewünschter Vertiefung des jeweiligen medizinischen Hintergrundes wird auf die angegebenen Literaturstellen verwiesen.
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Literatur
Reproduktionsmedizin: Interdisziplinäre Fachrichtung, die unter Berücksichtigung gynäkologischer, urologischer, genetischer, biologischer, juristischer und ethischer Aspekte die menschliche Infertilität behandelt (Pschyrembel, Klinisches Wörterbuch).
Endokrinologie: Lehre von der Morphologie und Funktion endokriner Drüsen und von den Hormonen sowie deren Regelungs-und Wirkungsmechanismen (Pschyrembel, Klinisches Wörterbuch).
Beier, Assistierte Reproduktion, S. 21.
Robert-Koch-Institut, Ungewollte Kinderlosigkeit, S. 7.
Rose, Soziale Elternschaft und Reproduktionsmedizin bei ungewollter Kinderlosigkeit, S. 40.
Rose, Soziale Elternschaft und Reproduktionsmedizin bei ungewollter Kinderlosigkeit, S. 40.
May, Rechtliche Grenzen der Fortpflanzungsmedizin, S. 11.
Braendle, in: Gentechnologie und Reproduktionsmedizin, S. 44; Rose, Soziale Elternschaft und Reproduktionsmedizin bei ungewollter Kinderlosigkeit, S. 40.
Kaiser, in: Keller/Günther/Kaiser, ESchG, Einleitung A. VI., Rn. 13.
Robert-Koch-Institut, Ungewollte Kinderlosigkeit, S. 15.
Tinneberg, in: Tinneberg/Ottmar, Moderne Fortpflanzungsmedizin, S. 108.
Gameten: Zusammenfassende Bezeichnung für männliche und weibliche Keimzellen (Eizellen und Spermien); entstehen durch Ovogenese bzw. Spermatogenese und haben nach der meiotischen Reifungsteilung nur einen einfachen Chromosomensatz. Bei der Befruchtung entsteht aus der männlichen und weiblichen Gamete die Zygote (Pschyrembel, Klinisches Wörterbuch).
Feige u.a., Frauenheilkunde, S. 188; Merz, Problematik artifizieller menschlicher Fortpflanzung, S. 7.
Spermatogenese: Entwicklung der Spermien; während der Embryogenese und bis zur Pubertät werden beim Mann die Urkeimzellen durch mitotische Teilung in Spermatogonien mit diploidem Chromosomensatz umgewandelt, aus denen sich danach lebenslang im Keimepithel der Tubuli seminiferi contorti der Hoden primäre Spermatozyten entwickeln. Nach einer ersten Reifeteilung werden diese zu sekundären Spermatozyten (Präspermatiden), aus denen sich durch eine zweite Reifeteilung zwei Spermatiden mit haploidem Chromosomensatz entwickeln. Anschließend erfolgt die Differenzierung zu reifen Spermien (Spermiogenese). Verschiedene Substanzen können die Spermatogenese im Sinne einer pharmakotoxischen Wirkung unterdrücken (Pschyrembel, Klinisches Wörterbuch).
Azoospermie: Fehlen reifer Spermien im Sperma (Pschyrembel, Klinisches Wörterbuch).
Sertoli-Cell-only-Syndrom: Veraltet Castillo-Syndrom; Germinalzellaplasie, normogonadotroper Hypogonadismus des Mannes mit Sterilität infolge von Azoospermie; in der Hodenbiopsie Fehlen des Keimepithels mit mäßiger Sklerose der Tubuli seminiferi. Ursache: Unklare; embryonale Entwicklungsstörung oder exogene postnatale Schädigung werden angenommen (Pschyrembel, Klinisches Wörterbuch).
Rose, Soziale Elternschaft und Reproduktionsmedizin bei ungewollter Kinderlosigkeit, S. 47.
Rhesus-Inkompatibilität: Blutgruppenserologische Unverträglichkeit im Rhesussystem; in der Geburtshilfe von Bedeutung bei Konstellation Rh-negativer Mutter und Rhpositivem Vater; bei Rh-positiven Feten und vorausgegangener Sensibilisierung der Mutter besteht die Gefahr eines Morbus haemolyticus fetalis (Pschyrembel, Klinisches Wörterbuch).
Beier, Assistierte Reproduktion, S. 54.
Katzorke, Donogene Insemination, Medizinische, juristische und soziale Aspekte, Vortragspapier vom 2.9.2004, Intensivkurs Endokrinologie, S. 1.
Küpker/ Al-Hasani/ Diedrich, in: Endokrinologie und Reproduktionsmedizin III, S. 286; Rose, Soziale Elternschaft und Reproduktionsmedizin bei ungewollter Kinderlosigkeit, S. 64; Weiser, Untersuchungen zur Häufigkeit von Fehlbildungen nach ICSI, S. 1.
Rose, Soziale Elternschaft und Reproduktionsmedizin bei ungewollter Kinderlosigkeit, S. 64.
Weiser, Untersuchungen zur Häufigkeit von Fehlbildungen nach ICSI, S. 1.
May, Rechtliche Grenzen der Fortpflanzungsmedizin, S. 19; Schaumann, Die heterologe künstliche Insemination, S. 21.
Beier, Assistierte Reproduktion, S. 22.
Taupitz/ Schlüter, Acp 205 (2005), 591 (591).
Beier, Assistierte Reproduktion, S. 22.
Robert-Koch-Institut, Ungewollte Kinderlosigkeit, S. 15.
Beier, Assistierte Reproduktion, S. 21.
Vgl. May, Rechtliche Grenzen der Fortpflanzungsmedizin, S. 22.
Nidation: Einnistung der Blastozyste in der Schleimhaut des Uterus; die Anheftung an die Schleimhaut erfolgt am 5. und 6. Entwicklungstag; am 11.–12. Tag ist die Nidation abgeschlossen (Pschyrembel, Klinisches Wörterbuch).
Zona pellucida: Zwischen der Eizelle und dem Follikelepithel befindliche Glashaut; enthält Glykoproteine aus den Granulosazellen und deren mikrovilliähnlichen Zellfortsätzen, die bis zur Eizelle reichen (Pschyrembel, Klinisches Wörterbuch).
Rose, Soziale Elternschaft und Reproduktionsmedizin bei ungewollter Kinderlosigkeit, S. 64.
Feige u.a., Frauenheilkunde, S. 184.
Weiser, Untersuchungen zur Häufigkeit von Fehlbildungen nach ICSI, S. 1.
Küpker/ Al-Hasani/ Diedrich, in: Endokrinologie und Reproduktionsmedizin III, S. 291.
Vgl. Beier, Assistierte Reproduktion, S. 26.
Robert-Koch-Institut, Ungewollte Kinderlosigkeit, S. 16.
Feige u.a., Frauenheilkunde, S. 184.
Siehe § 27 a SGB V; Robert-Koch-Institut, Ungewollte Kinderlosigkeit, S. 17; zum damaligen Streitstand bzgl. der Kostenerstattungspflicht bei IVF durch die GKV siehe Kliemt, VersR 1996, 32 (32 ff.).
BSG, Urt. v. 3. April 2001, AZ: B 1 KR 40/00 R, NJW 2002, 1598 (1598).
In einer Entscheidung vom 3. März 2004 hat der BGH sogar geklärt, dass der Versicherer des sterilen Mannes auch die Kosten der bei seiner Partnerin vorgenommenen in-vitro-Fertilisation (extrakorporale Befruchtung) tragen muss, da die Mitbehandlung der Frau notwendiger Bestandteil der gesamten Behandlung des Mannes sei. Zur aktuellen versicherungsrechtlichen Lage siehe auch: Marlow/Spuhl, VersR 2006, 1193 (1193).
BVerfG, Urt. v. 28. Februar 2007, AZ: 1 BvL 5/03, NJW 2007, 1343 ff.
Robert-Koch-Institut, Ungewollte Kinderlosigkeit, S. 15.
Feige u.a., Frauenheilkunde, S. 183.
Montag/ Rink/ Delacrétaz/ van der Ven in: Aktuelle Reproduktionsmedizin Anwendung des Dioden Lasers bei der assistierten Reproduktion S. 47.
Robert-Koch-Institut, Ungewollte Kinderlosigkeit, S. 15.
May, Rechtliche Grenzen der Fortpflanzungsmedizin, S. 23.
Robert-Koch-Institut, Ungewollte Kinderlosigkeit, S. 15.
Kaiser, in: Keller/Günther/Kaiser, ESchG Einleitung A. VI., Rn. 32.
Beier, Assistierte Reproduktion, S. 27.
Kaiser, in: Keller/Günther/Kaiser, ESchG, Einleitung A. VI., Rn. 32; May, Rechtliche Grenzen der Fortpflanzungsmedizin, S. 23.
Diese terminologische Zuordnung ist entlehnt aus Taupitz/Schlüter, AcP 205 (2005), 591 (592).
Weiser, Untersuchungen zur Häufigkeit von Fehlbildungen bei Kindern nach ICSI, S. 5.
Robert-Koch-Institut, Ungewollte Kinderlosigkeit, S. 19.
Döhmen, Künstliche Befruchtung, Medizinische/Rechtliche Fragestellungen, Interdisziplinäres Fachsymposium, Rheinische Notarkammer, 26. November 2004, S. 1.
Ludwig/ Diedrich, Aktuelle Reproduktionsmedizin, S. 81; Weiser, Untersuchungen zur Häufigkeit von Fehlbildungen bei Kindern nach ICSI, S. 91 f.
Katzorke, Donogene Insemination, Medizinische, juristische und soziale Aspekte, Vortragspapier vom 2.9.2004, Intensivkurs Endokrinologie, S. 1; oftmals wird auch eine Fehlbildungsrate angeführt, welche dem der Normalbevölkerung entspricht-Ludwig/Diedrich, Aktuelle Reproduktionsmedizin, S. 81 f.
Ludwig/ Diedrich, Aktuelle Reproduktionsmedizin, S. 81.
Döhmen, Künstliche Befruchtung, Medizinische/Rechtliche Fragestellungen, Abstract, Interdisziplinäres Fachsymposium, Rheinische Notarkammer, 26. November 2004, S. 1.
Weiser, Untersuchungen zur Häufigkeit von Fehlbildungen nach ICSI, S. 1.
Weiser, Untersuchungen zur Häufigkeit von Fehlbildungen nach ICSI, S. 1.
May, Rechtliche Grenzen der Fortpflanzungsmedizin, S. 24.
So z.B. bei May, rechtliche Grenzen der Fortpflanzungsmedizin, S. 24; Zierl, DRiZ 1985, 339 (340).
Vgl. Neidert, MedR 1998, 347 (350).
May, Rechtliche Grenzen der Fortpflanzungsmedizin, S. 24.
Ebenso: Loeffler, in: Probleme der künstlichen Befruchtung, S. 23; May, Rechtliche Grenzen der Fortpflanzungsmedizin, S. 25.
Ebenso: Wanitzek, FamRZ 2003, 730 (731), Fn. 32.
Ebenso: Taupitz/Schlüter, AcP 205 (2005), 591 (592).
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(2008). Medizinische Grundlagen — Terminologie und Typologie. In: Heterologe Insemination — Die rechtliche Stellung des Samenspenders. Veröffentlichungen des Instituts für Deutsches, Europäisches und Internationales Medizinrecht, Gesundheitsrecht und Bioethik der Universitäten Heidelberg und Mannheim, vol 30. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-75710-8_2
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