Auszug
Was bisher über das psychiatrische Untersuchungsgespräch gesagt wurde, galt im Wesentlichen für den „Normalfall“, d. h. für die Untersuchung eines Patienten, der von sich aus oder überwiesen vom ärztlichen Kollegen oder einer Betreuungsinstanz in die Praxis des Psychiaters oder Psychologen mehr oder weniger freiwillig gekommen ist. Aus der Tatsache, dass der Patient zu diesem Schritt bereit war, darf meistens ein Minimum an Bereitschaft zum Gespräch abgeleitet werden, ebenso eine wenn auch möglicherweise verklausulierte Anerkennung des Umstandes, dass psychische Probleme im Spiele sind. Freilich gilt diese Annahme nicht für jeden Kranken, der das Sprechzimmer aufsucht.
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(2008). Psychiatrische Untersuchungen unter speziellen Bedingungen. In: Psychiatrische Untersuchung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-74861-8_5
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