Auszug
Auswertungen der Daten von Betriebskrankenkassen (BKK) zeigen, dass das Erkrankungsrisiko von Arbeitslosen deutlich höher ist als das von Erwerbstätigen. Aufgrund der damit verbundenen höheren Leistungsausgaben, aber auch der geringeren Beitragseinnahmen verursacht Arbeitslosigkeit bei der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) erhebliche Mehrkosten. Der schlechte Gesundheitszustand von Arbeitslosen gefährdet zudem deren Beschäft igungsfähigkeit und damit deren Chance, wieder in den Arbeitsmarkt eingegliedert zu werden. Vor diesem Hintergrund haben Vertreter der Arbeitsmarktintegration und der Betriebskrankenkassen gemeinsam nach einem Weg gesucht, wie die Gesundheit der Arbeitslosen und damit auch deren Beschäft igungsfähigkeit erhalten oder verbessert werden kann. Der im Rahmen des Modellprojekts „JobFit Regional“ bei Qualifizierungsträgern erprobte Weg mit individuellen und Gruppenelementen zur Gesundheitsförderung hat sich als erfolgreich erwiesen und wird in einem Folgeprojekt für die Regelanwendung weiterentwickelt.
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Bellwinkel, M., Zoike, E. (2008). Gesundheitsförderung bei Arbeitslosen. In: Kirch, W., Badura, B., Pfaff, H. (eds) Prävention und Versorgungsforschung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-73042-2_23
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