Auszug
Das Leben des Menschen ist durch eine permanente aktive Auseinandersetzung mit seiner Umwelt gekennzeichnet. Erst dadurch wird er in die Lage versetzt, angemessen zu reagieren und sich zu bewegen. Ist ein Mensch durch Krankheit oder Behinderung in seiner Wahrnehmungsfähigkeit eingeschränkt, ist es ihm nicht mehr möglich, auf Umweltreize adäquat zu reagieren. Um wahrnehmen oder kommunizieren zu können, ist Bewegung nötig, d. h. das Fördern der Wahrnehmung fördert die Bewegung. Die Wahrnehmung kann durch Berühren stimuliert werden. Zu allen Zeiten haben Menschen versucht, durch Berühren mit den Händen in Kontakt zu kommen, Gebrechen zu lindern und Entspannung zu fördern. Berührt zu werden, sich berühren zu lassen, ist für unser Leben so existenziell wie die Nahrung, denn Berührung fördert Wahrnehmung, ermöglicht Bewegung und Kommunikation.
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(2008). Wenn Sie mehr tun wollen — Wahrnehmen, Berühren und Bewegen. In: Angehörige pflegen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-72266-3_15
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