Auszug
Eine stetige Zufallsvariable X (z. B. Körpergewicht oder Körpergröße) kann theoretisch alle Zahlenwerte innerhalb eines bestimmten Intervalls annehmen. Die Wahrscheinlichkeitsverteilung wird durch die Dichtefunktion (oder Dichte) beschrieben. Diese Funktion ordnet jedem Wert xi der Zufallsvariablen einen Funktionswert f(xi) > 0 zu. Die Gesamtfläche unter der Kurve f(x) ist gleich 1:
Diese Gleichung drückt aus, dass die Zufallsvariable X mit Sicherheit (also der Wahrscheinlichkeit 1) einen Wert zwischen −∞ und +∞ annimmt. Sie ist vergleichbar mit (7.2); das ∑-Zeichen ist ersetzt durch das Integral. Die Verteilungsfunktion einer stetigen Zufallsvariablen ist das Integral über der Dichte:
Daraus folgt für das komplementäre Ereignis X > x:
⦶ Die Dichte wird in den Gleichungen (8.2) und (8.3) mit f (t) bezeichnet, weil x eine Grenze des Integrals darstellt, während sich die Variable t zwischen den Grenzen −∞ und x bzw. zwischen x und +∞ bewegt.
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(2008). Stetige Verteilungen. In: Weiß, C., Rzany, B. (eds) Basiswissen Medizinische Statistik. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-71461-3_8
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