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Literatur
Zu diesen Fragen auch: Honnefelder, Welche Natur, S. 253 ff.; Reichholf, Wie problematisch, S. 41; Geiter/Homma/Kinzelbach, Bestandsaufnahme, S. 121 f. Hier liegt die Frage zugrunde, ob der Mensch als Teil der Natur oder als außenstehend bzw. als Gegensatz zur Natur gelten muss. Vgl. auch Swanson, Global Action, S. 19 ff., der einerseits die natürlichen Prozesse und andererseits die menschlichen Einflüsse beschreibt, die zum Artensterben führen (als einen der Hauptgründe nennt er die Einfuhr fremder Arten (S. 29)).
McNeely, Introduction, S. 1.
Klingenstein, Neophyten, S. 21; Kinzelbach, Neozoen in Europa, S. 52 f.
Klingenstein, Positionspapier, S. 7. Zur Kritik am Begriff „Vorkommen“, siehe unten 2. Kap. IV. 1. c) bb) (2) (a) (cc) (ii).
So auch Kinzelbach (Das Jahr 1492, S. 18), der darüber hinaus verlangt, dass die Arten am Ankunftsort potenziell neue Populationen aufbauen können.
Für einen Überblick bezüglich Tieren z. B. Geiter, Neozoen, S. 44.
Z. B. Kowarik, Invasionen in Deutschland, S. 7 ff., und ders., Biologische Invasionen, S. 13 ff. Zu weiteren Bezeichnungen für Neozoen mit „militärischem oder negativ wertendem Beiklang“, siehe Kinzelbach, Das Jahr 1492, S. 19.
Kowarik, Biologische Invasionen, S. 17 ff.; Kinzelbach, Das Jahr 1492, S. 15 ff.; Geiter, Neozoen, S. 45. Zur naturschutzfachlichen Bewertung von Neozoen siehe Steiof, Evolution, S. 485 ff.
So z. B. Starfinger, Neobiota, S. 11 ff.; Essl/Rabitsch, Neobiota, S. 20.
Grundlegend: Kowarik, Neophyten, S. 24 f.
Siehe dazu Kowarik/Heink/Starfinger, Bewertung, S. 132 f.
So z. B. die „European Strategy on Invasive Alien Species“ des Europarates zur Berner Konvention, T-PVS (2003) 7 rev. (siehe unten 2. Kap. II. 1. b) cc)); Art. 196 Seerechtskonvention, Bek. v. 15.05.1995, BGBl. II S. 602; Resolution VII.14 der RAMSAR-Konvention, COP 7, Mai 1999.
Art. 4 Antarktis-Protokoll, abgedruckt in: Burhenne, Nr. 991:74.
Art. III Übereinkommen über die Erhaltung der wandernden wild lebenden Tierarten (Bonner Konvention), v. 23.07.1979, BGBl. 1984 II S. 569.
Art. 22 Convention on the Law of the Non-navigational Uses of International Watercourses, 1997, UN GA Res. 51/229 of 21 May 1997 U.N. Doc. A/51/869. Ebenso Art. 196 Seerechtskonvention (dort heißt es „alien or new“).
Z. B. § 53 Abs. 1 Nr. 5 FischG Nds v. 1.02.1978.
Z. B. § 14 Abs. 2 FischG B-W v. 14.11.1979.
Z. B. § 9 Abs. 1 BiFO M-V v. 5.10.1994.
So Kowarik, Biologische Invasionen, S. 18 f.
Kowarik, Invasionen in Deutschland, S. 8. So auch Heger/Trepl, Was macht Arten „invasiv“?, S. 99 ff., die „invasive“ Arten als solche Arten definieren, die in einem Gebiet spontan auftreten, das außerhalb ihres bisherigen Areals liegt, wobei die Ausbreitung bisher durch eine Ausbreitungsbarriere und nicht durch die Standortbedingungen des neuen Gebiets verhindert worden sein muss. (Ausbreitungsbarriere ist dabei zu verstehen als ein Gebiet, das von einer Art mit Hilfe ihrer Ausbreitungseinheiten nur mit einer Wahrscheinlichkeit, die gegen Null geht, überwunden werden kann (Heger, Vorhersagbarkeit, S. 9)). Diese Definition verzichtet sogar auf einen anthropogenen Beitrag.
Man spricht insoweit auch von „ökologischer Fremdheit“ (Heger, Vorhersagbarkeit, S. 7 ff.). In Mitteleuropa betrifft dies in erster Linie Arten, die nach der Eiszeit hier aufgetaucht sind.
Kowarik begründet dies damit, dass die Invasion als biologisches Phänomen allein mit naturwissenschaftlichen Kriterien zu bewerten sei; die Einbeziehung weiterer Merkmale wie etwa Aggressivität, Bedrohung der heimischen Biodiversität oder das Auslösen von Schäden sei zwar pragmatisch, tauge zu einer wissenschaftlichen Definition des Begriffs aber nicht (in: Biologische Invasionen, S. 16).
Klingenstein/ Eberhardt/ Kornacker, Invasive gebietsfremde Arten, S. 28 f.; Klingenstein, Positionspapier, S. 8.
Aus: Klingenstein/Eberhardt/Kornacker, Invasive gebietsfremde Arten, S. 28.
Z. B. Shine/Williams/Gündling, A Guide.
Klingenstein/ Eberhardt/ Kornacker, Invasive gebietsfremde Arten, S. 28 f.
Auf jeder dieser Ebenen kann Biodiversität untersucht, beschrieben und analysiert werden. Obwohl Vielfalt also auf allen biologischen Ebenen auftritt, ist innerhalb des Naturschutzes und in der Öffentlichkeit bisher das Verständnis von Biodiversität noch größtenteils auf Artenvielfalt bzw. Artenreichtum reduziert (vgl. Blab/Klein, Biodiversität, S. 203 f.).
Krebs/ Herkenrath/ Meyer, Schutz und Nutzung, S. 7.
McNeely/ Mooney/ Neville/ Schei/ Waage, A Global Strategy, S. 48. Im Originalwortlaut: „an alien species whose establishment and spread threaten ecosystems, habitats or species with economic or environmental harm.“ (Übersetzung durch die Verfasserin.).
Im Originalwortlaut: „to prevent or minimise adverse impacts of invasive alien species (IAS) on Europe’s biodiversity as well as its economy and human health and wellbeing“ (European Strategy on Invasive Alien Species, T-PVS (2003) 7 rev., S. 8, dazu näher unten 2. Kap. II. 1. b) cc).
Im US-Amerikanischen Recht wird „invasive species“ folgendermaßen definiert: „an alien species, whose introduction does or is likely to cause economic or environmental harm or harm to human health“ (Executive Order 13112 of February 3, 1999, Federal Register/Vol. 64, No. 25/Monday, February 8, 1999/Presidential Documents, S. 6183 f.).
Eine ausführliche Beschreibung der ökologischen, evolutionären und biogeographischen Auswirkungen biologischer Invasionen, ist — differenziert nach der Wirkungsebene und den beteiligten Prozessen — dargestellt in: Kowarik, Biologische Invasionen, S. 284 ff., Tabelle 65.
In den Biowissenschaften gibt es kaum ein zweites Konzept, das bis heute so kontrovers diskutiert wird. Statt aller: Mayr, Grundlagen, S. 29 ff. und Gutmann/Janich, Grundlagen, S. 282 ff.
Herter/ Kratsch/ Schumacher, in: Schumacher/Fischer-Hüftle, § 10 Rn. 47; Apfelbacher/Iven, in: Kolodziejcok u. a., Kz. 1129, § 10 BNatSchG Rn. 74.
Die Unterart (Subspecies, in der Regel gleichbedeutend mit Rasse) bezeichnet die Zusammenfassung phänotypisch ähnlicher Populationen einer Art, die ein geographisches Teilgebiet des Areals der Art bewohnen und sich taxonomisch von anderen Populationen der Art unterscheiden (Mayr, Grundlagen, S. 44 f.).
Als Population wird die Gesamtheit aller Individuen einer Art oder Rasse in einem geographisch begrenzten Verbreitungsgebiet bezeichnet, wobei die Einzelindividuen unbegrenzt untereinander fortpflanzungsfähig sind. Populationen sind damit die Ausgangsbasis der taxonomischen Klassifikation (Mayr, Grundlagen, S. 49).
Zur Bedeutung der genetischen Ebene als grundlegende Ebene biologischer Organisation: Gutmann/Janich, Überblick, S. 5.
Zur Bedeutung der genetischen Vielfalt, siehe Blanke, Erhaltung, S. 18 f.
So etwa: Kowarik/Heink/Starfinger, Bewertung, S. 137.
Vor allem aus den letzten Jahren stammen zahlreiche Veröffentlichungen: Bayerische Akademie der Wissenschaften (Hrsg.), Gebietsfremde Arten, die Ökologie und der Naturschutz, 2001; Rundgespräche der Kommission für Ökologie, Bd. 22, Oktober 2001; Böcker/Gebhardt/Konold/Schmidt-Fischer (Hrsg.), Gebietsfremde Pflanzenarten: Auswirkungen auf einheimische Arten, Lebensgemeinschaften und Biotope, 1995; Gebhardt/Kinzelbach/Schmidt-Fischer, Gebietsfremde Tierarten — Auswirkungen auf einheimische Arten, Lebensgemeinschaften und Biotope, Situationsanalyse, 1996; Reinhardt/Herle/Bastiansen/Streit, Ökonomische Folgen der Ausbreitung von Neobiota, UBA-Texte 79/03; Geiter/Hommer/Kinzelbach, Bestandsaufnahme und Bewertung von Neozoen in Deutschland, UBA-Texte 25/02; Lenz/Andreas/Gollasch/Dammer, Einschleppung fremder Organismen in Nord-und Ostsee: Untersuchungen zum ökologischen Gefahrenpotenzial durch den Schiffsverkehr, UBA-Texte 5/00; Kowarik/Starfinger (Hrsg.), Biologische Invasionen: Herausforderungen zum Handeln?, NEOBIOTA 1 (2002).
Kowarik/ Starfinger, Ziele und Ergebnisse, S. 1.
Klingenstein, Gute und böse Arten, S. 83 ff.
Hoffmann, Gebietsfremde Pflanzenarten, S. 14; Welling, Exoten, S. 4.
So wurden 1997 beantragte Genehmigungen zur Wiederansiedlung des Luchses (Lynx lynx) im Schwarzwald, der in Deutschland teilweise bereits seit Mitte des 18. Jahrhunderts, aus ganz Mitteleuropa jedenfalls Mitte des 20. Jahrhunderts verschwunden war, in den vorausgegangenen 20 Jahren aber wieder vereinzelt nachgewiesen wurde, letztinstanzlich vom VGH Mannheim mit dem Argument abgelehnt, dass es sich um eine gebietsfremde Art handele, die Schäden verursache (siehe Helb, Rückkehr, S. 182 ff.). Zur Wiederansiedlung des vom Menschen vertriebenen Bibers (Castor fiber L.): Schneider/Rieder, Wiederansiedlung, S. 118 ff.
Siehe dazu schon oben I., sowie insbesondere Kinzelbach, Das Jahr 1492, S. 24, und Reichholf, Wie problematisch, S. 41, der als anschauliches Beispiel den Kartoffelkäfer heranzieht: „Wie soll denn etwa der Kartoffelkäfer aus naturschützerischer und ökologischer Sicht eingestuft werden? Handelt es sich um einen, da hochspezialisiert, umweltverträglichen natürlichen Gegenspieler einer völlig fremden (exotischen) Pflanzenart, nämlich der Kartoffel, deren Heimat die südamerikanischen Anden sind, und die folglich, da ein absoluter Fremdling, ausgemerzt werden sollte? Oder ist der Kartoffelkäfer einfach ein Schädling, weil er die von uns längst akzeptierte Kartoffel befällt?“ (S. 38).
Klingenstein, Neophyten, S. 25.
Hoffmann, Gebietsfremde Pflanzenarten, S. 11 f., mit Beispielarten für den Naturpark märkische Schweiz.
Geiter/ Homma/ Kinzelbach, Bestandsaufnahme, S. 122 f.
Knoerzer/ Kühnel/ Theodoropoulus/ Reif, Aus-und Verbreitung, S. 67 ff.
Schliephake/ Thieme, Blattläuse, S. 15 ff.; Maixner/Holz, Risiken, S. 19 ff.
Hoffmann, Gebietsfremde Pflanzenarten, S. 12; Schrader, Gebietsfremde Arten I, S. 92.
Kinzelbach, Das Jahr 1492, S. 23.
Siehe dazu Nehring, Gebietsfremde Arten, S. 44 ff.
Gollasch, Artverschleppungen, S. 224.
Nehring, Invasionen, S. 10. Zum Ausmaß des wirtschaftlichen Schadens: unten V. 2.
Geiter/ Homma/ Kinzelbach, Bestandsaufnahme, S. 104.
Boye, Einfluss, S. 280.
Geiter/ Homma/ Kinzelbach, Bestandsaufnahme, S. 106 f.
Für einen Überblick und neueste Forschungsergebnisse, siehe Nehring, Gebietsfremde Arten, S. 40 ff.; ders., Neozoa; und ders., International shipping, S. 125 ff. Für internationale Entwicklungen: Hilliard, Best Practice, S. 28 ff.
Wie z. B. im Fall des Großen Höckerflohkrebses (Dikerogrammarus villosus), der aus der Pontokapis stammt und über den Main-Donau-Kanal den Main und von dort alle großen Flüsse bis zur Oder erreichte (Nehring, Gebietsfremde Arten, S. 47, sowie unten 5. a) bb)).
So vor allem bei bestimmten Staudenknötericharten (Klingenstein, Positionspapier, S. 5; Buchwald/Engelhardt, Arten-, Biotop-und Landschaftsschutz, Kap 4.8, S. 158).
Kegel, Die Ameise als Tramp, S. 270, der sich auf den Biologen Mark Williamson beruft.
Klingenstein, Positionspapier, S. 8; Geiter, Neozoen, S. 47.
Kinzelbach (Neozoen in Europa, S. 54) spricht insoweit von „raumzeitlichen Zufallstreffern zwischen geeignetem Milieu und Ausbreitungschancen“.
Klärner, Riesenwuchs im Schatten, FAZ v. 1.11.05, S. 32. Ausführlich zu Eigenschaften, Auswirkungen und möglichen Gegenmaßnahmen in Bezug auf Impatiens Glandulifera: Wolfangel, Vernichtung, S. 89 ff.
Kinzelbach, Das Jahr 1492, S. 22.
Schrader/ Unger/ Gröger/ Goretzki, Invasive gebietsfremde Arten, S. 12.
Kegel, Die Ameise als Tramp, S. 261 ff. (269 ff.).
Besonders eindrucksvoll findet sich die genannte Regel vor allem bei den neophytischen Pflanzen Neuseelands bestätigt (Kegel, Die Ameise als Tramp, S. 269).
Williamson, Invasions, S. 5 ff.; Starfinger, Neobiota, S. 16.
Sehr anschaulich wird dies — allerdings nicht auf Deutschland bezogen — am Beispiel des Nilbarsches (Lates niloticus) im Victoriasee, der 1998 aus Gründen der Ertragssteigerung bei der Fischerei eingeführt wurde und zunächst durch den Verzehr anderer Fischarten große ökologische Schäden hervorrief, anschließend aber auch durch geringes Wachstum die Fischerei zum Erliegen brachte. Zu den sozialen und kulturellen Auswirkungen — im Hinblick auf die biologische Vielfalt insgesamt — siehe BMU, Entwurf: Nationale Strategie, S. 18 ff.
WBGU, Welt im Wandel, S. 27 u. 195. Dafür, dass es für die Bewertung des Einflusses einer Art auf die Artenvielfalt vor allem auch auf das Referenzgebiet ankommt: Kowarik, Biologische Invasionen, S. 289 f.
Sandlund/ Schei/ Viken, Proceedings; BMU, Hintergrundpapier, S. 6. Zu einer Einschätzung aus dem Jahre 1997 bereits: Vitousek/Antonio/Loope/Rejmanek/Westbrooks, Introduced Species (wichtigste Ursache des Artensterbens ist die Veränderung von Landnutzungen).
Für einen Überblick über die Auswirkungen auf den einzelnen Ebenen: Kowarik, Biologische Invasionen, S. 284 ff. (Tab. 65); und ders., Invasionen in Deutschland, S. 5 ff. (13 f.).
Klingenstein, Positionspapier, S.15.
Schrader/ Unger/ Gröger/ Goretzki, Invasive gebietsfremde Arten, S. 12 f.
So auch: Nickel, Biologische Vielfalt, S. 96 f.; bezüglich Tieren: Kinzelbach, Neozoen: Nutzen, Schaden, S. 65 f.
Klingenstein, Positionspapier, S.15.
Boye, Einfluss, S. 280. In Deutschland hingegen hat sich der Mink bisher kaum als problematisch erwiesen.
Beispiele hierfür sind das Robbensterben ab 1988 aufgrund eingeschleppter Staupeviren durch Sattelrobben (Boye, Einfluss, S. 282), sowie der Amerikanische Flusskrebs (Oronectes limosus), der die Krebspest mitbrachte — eine Pilzkrankheit, die den einheimischen Edelkrebs (Astacus astacus) dezimiert hat (dazu: Geiter/Homma/Kinzelbach, Bestandsaufnahme, S. 124).
Boye, Einfluss, S. 279 f.; Lauenstein, Bisam, S. 215.
Ein weiteres Beispiel ist die in brachfallende Halbtrockenrasen einfallende Robinie (Robinia pseudoacaia), die durch die Stickstoffanreicherung im Boden angestammte Halbtrockenrasenarten verdrängt (Klingenstein, Positionspapier, S.15).
Kowarik, Biologische Invasionen, S. 283, 287; Starfinger, Neobiota, S. 14 f. (mit einem eindrücklichen Schaubild der Zusammenhänge zwischen den ökologischen Auswirkungen).
Überblick bei: Klingenstein, Gute und böse Arten. Bezüglich Neophyten: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Caesar, Fischer u. a. und der Fraktion der CDU/CSU v. 20.06.2001 (BT-Drs. 14/4559 und 14/4879, Antwort zu Frage 3, S. 6). Danach sind sogar einige wenige Fälle bekannt, in denen die Art positive Auswirkungen in dem neuen Gebiet zeigt (indem etwa ein aktiver Sippenbildungsprozess mit der Entstehung neuer Arten einsetzt). So auch Sukopp/Kowarik, Berücksichtigung, S. 105 ff., und Buchwald/Engelhardt, Arten-, Biotop-und Landschaftsschutz, Kap. 4.8, S. 156.
So auch: SRU, Sondergutachten 2002, S. 23: „Der Erhalt lokaler Biodiversität ist Teil einer Strategie zur Minimierung von Risiken hinsichtlich der Funktionstüchtigkeit ökosystemarer Gefüge“.
BMU, Entwurf: Nationale Strategie, S. 14; dass., 1. Bericht der Bundesregierung nach dem Übereinkommen über die biologische Vielfalt, 1998, S. 51.
U. S. Congress, Office of Technology Assessment, Harmful Non-Indigenous Species in the United States, OTA-F-565 (Washington, DC, September 1993).
Piemental/ Lach/ Zuniga/ Morrison, Environmental and Economic Costs, S. 53 f.
Siehe dazu Klingenstein, Gute und böse Arten, S. 81 f.
Zu berücksichtigen wäre dann aber auch, dass den durch den Menschen verursachten Verlusten — wie etwa dem Rückgang der Artenvielfalt — (aus Sicht der Ökonomie!) positiv zu bewertende Faktoren gegenüberstehen — wie etwa die Produktion von Nahrungsmitteln (zu diesbezüglichen grundlegenden Überlegungen: Marggraf, Ökonomische Aspekte, S. 359 ff.).
Z. B.: Je intakter die Selbstreinigungskräfte der Gewässer, desto einfacher und kostengünstiger ist die Gewinnung von Trinkwasser; je größer die natürliche Bodenfruchtbarkeit, desto weniger Dünger muss aufgebracht werden; je stärker die Begrünung der Innenstädte, desto mehr Stäube und Schadstoffe werden auf natürlichem Wege aus der Luft gefiltert; überhaupt kein gleichwertiger künstlicher Ersatz kann für die Leistungen der Natur in Bezug auf ästhetische Werte — Schönheit, Landschaftsbild — und Erholungswerte geschaffen werden (dazu: BMU, Entwurf: Nationale Strategie, S. 16).
Allein der jährliche Marktwert der aus den genetischen Ressourcen abgeleiteten Produkte wird auf 500 bis 800 Mrd. US-Dollar geschätzt. Eine wissenschaftliche Studie von 1997 schätzt den jährlichen Nutzen der gesamten Ökosysteme der Welt auf zwischen 16 und 64 Bill. US-Dollar (BMU, Entwurf: Nationale Strategie, S. 16).
Kinzelbach, Das Jahr 1492, S. 23.
Kinzelbach, Das Jahr 1492, S. 23. Für den Zeitraum von 1993-2001 wurden diesbezüglich Schäden in Höhe von 25 bis 50 Mio. EUR für die deutsche Ostseeküste errechnet (Nehring, Invasionen, S. 9).
Nehring, Invasionen, S. 9, der jedoch darauf hinweist, dass das Problem heute größtenteils dadurch behoben wird, dass die Rohre in Tiefen verlegt werden, in die die Zebramuschel in der Regel nicht vordringt.
Klingenstein, Gute und böse Arten, S. 81 f.
Kowarik, Invasionen in Deutschland, S. 5.
Klingenstein, Gute und böse Arten, S. 82.
Ein Überblick über Neophyten, die in Mitteleuropa bekämpft werden, findet sich bei Buchwald/Engelhardt, Arten-, Biotop-und Landschaftsschutz, Kap. 4.8, Tab. 25, S. 157; zudem: Niemeyer, Statusreporte, S. 113 ff.
Klärner, Bereicherung der Fauna, FAZ v. 28.06.2005, S. 38. Hecker, Erfahrungen. Ähnliche Berichte finden sich unter http://www.herkulesstaudenbekaempfung.de und http://www.floraweb.de/neoflora/handbuch/heracleummantegazzianum.html. Zur Riesen-Bärenklaubekämpfung im Stadtverband Saarbrücken, siehe zudem Selke, Praxisbericht, S. 93 ff.
Hecker, Erfahrungen. So auch: Kalkkuhl/Conrad/Geiger-Roswora/Wasner/Wolff-Straub, Artenschutz in Nordrhein-Westfalen, S. 31, die darlegen, dass für eine nachhaltige Bekämpfung die betreffenden Maßnahmen 3–5 Mal pro Jahr über mehrere Jahre hinweg durchgeführt werden müssen.
Schäffer, Schwarzkopf-Ruderente, S. 229.
So insbesondere die britische Pflanzenpathologin Marion Seier, zitiert bei: Seynsche, Ein Fall für die Einwanderungsbehörde, FAS v. 5.02.2006, S. 66.
Klingenstein, zitiert von Seynsche, Ein Fall für die Einwanderungsbehörde, FAS v. 5.02.2006, S. 66.
Seynsche, Ein Fall für die Einwanderungsbehörde, FAS v. 5.02.2006, S. 66.
Benker, Maßnahmen, S. 207 ff.
Schäffer, Schwarzkopf-Ruderente, S. 226 ff. Ein ähnliches Problem beschreibt Klärner (FAZ v. 25.01.2006, S. 34) in Bezug auf die neuerdings in Brasilien zum Problem gewordenen Weißbüscheläffchen (Callithrix jacchus), bei denen sich Bekämpfungsmaßnahmen verbieten, da auch sie als niedlich empfunden werden. Umgekehrt ist zu beobachten, dass zur Rettung von bestimmten populären Tierarten, die vom Aussterben bedroht sind, teilweise immense Anstrengungen vor allem auch finanzieller Art unternommen werden, von denen weniger bekannte oder niedliche Tierarten nur „träumen können“ (siehe zum Kakapo oben Fn. 65).
Diesbezüglich hat zuletzt der britische Lord Richard Inglewood den innovativen Vorschlag gemacht, die eingewanderten grauen Eichhörnchen auf die Speisekarte zu setzen, da zwischen dem Verzehr der Eichhörnchen und „anderen rundum liebenswerten Tieren“ kein großer Unterschied bestehe (SZ vom 25./26.03.06).
Klingenstein, Positionspapier, S. 7. Zu den einzelnen Projekten, siehe unten III.
Dazu auch eindrücklich: Kowarik/Starfinger, Herausforderung, S. 127 f.
Clout, Introduced Species, S. 34 ff.
Klingenstein/ Eberhardt/ Kornacker, Invasive gebietsfremde Arten, S. 27.
Buchwald/ Engelhardt, Arten-Biotop-und Landschaftsschutz, Bd. 8, Kap. 2.2: Danach beträgt der Endemitenanteil bei Gefäßpflanzen in Deutschland 4% (auf den Kanarischen Inseln dagegen bei 36%).
Kowarik, Biologische Invasionen, S. 287 f.; Geiter/Hommer/Kinzelbach, Bestandsaufnahme, S. 124, die jedoch darauf hinweisen, dass dies auch nicht auszuschließen ist.
Geiter/ Hommer/ Kinzelbach, Bestandsaufnahme, S. 124, mit Beispielen.
SRU, Sondergutachten 2002, S. 23 (das Gutachten führt auf S. 12 u. 13 u. a. die Ausbreitung von Neophyten als Ursache des Aussterbens von Pflanzenarten an); Kowarik, Biologische Invasionen, S. 290.
Kowarik, Invasionen in Deutschland, S. 7 u. 19; Starfinger, Neobiota, S. 11 f.; Klingenstein, Gute und böse Arten, S. 78. Siehe auch die floristische Kartierung des BfN (http://HTwww.floraweb.deTH) zur Verbreitung von Pflanzenarten.
Geiter/ Hommer/ Kinzelbach, Bestandsaufnahme, S. 2.
Der Anteil der nichteinheimischen Pflanzenarten insgesamt, d. h. Neophyten und Archäophyten, wird auf 22,4% geschätzt, dies entspricht also 687 Arten (Kowarik, Invasionen in Deutschland, S. 9 ff.).
Kowarik, Invasionen in Deutschland, S. 10, unter Hinweis auf Sukopp, Geschichte der Ausbringung, S. 5 ff.
Die Zahl der etablierten nichteinheimischen Arten übersteigt die der ausgestorbenen indigenen Arten (die bei 47 liegt) weiterhin um das 15-fache. Für einen Überblick auch: Brandes, Neophyten, S. 44 ff.
Klingenstein, Positionspapier, S. 15 f.
Kowarik, Invasionen in Deutschland, S. 9 ff.
Kowarik, Invasionen in Deutschland, S. 17 f.
Schepker, Problematische Neophyten, S. 39 ff; ders., Situation, S. 55 ff.
Schepker, Problematische Neophyten, S. 42 f. Insgesamt wurden 12 Kategorien von Problemen angegeben, die sich jedoch teilweise überschneiden. Die übrigen genannten Probleme gliedern sich wie folgt: 1. allgemeine Verbreitung (6,8%), 2. Gesundheitsgefährdung durch die Herkulesstaude (5,6%), 3. Vorhandensein in Schutzgebieten (4,0%), 4. erhöhter Pflegeaufwand für schützenswerte Flächen (3,8%), 5. Einschränkung der Ufersicherheit (2,5%), 6. Veränderung/Beeinflussung (2,3%), 7. Verdämmung, Behinderung der Naturverjüngung (1,8%), 8. Eutrophierung (1,4%) und 9. sonstige Probleme (4,4%). Insoweit weist Klingenstein (Gute und böse Arten, S. 91) zutreffenderweise darauf hin, dass es sich hierbei zu einem großen Teil um phänomenologische Zustands-beschreibungen handelt, die in der Regel keine zwingenden Rückschlüsse auf die Auswirkungen zulassen.
Schepker, Problematische Neophyten, S. 41. Dabei bestehen unterschiedliche Gewichtungen in den einzelnen geographischen Regionen (für einen Überblick: Klingenstein, Gute und böse Arten, S. 91). Zu Bestandsaufnahmen bezüglich der Auswirkungen einzelner Pflanzenarten auch: Böcker/Gebhardt/Konold/Schmidt-Fischer, Gebietsfremde Pflanzenarten.
Schepker, Problematische Neophyten, S. 49 f. Dazu ausführlich auch: Schepker/. Kowarik, Bekämpfung, S. 347 ff.
Dabei verteilt sich die Erfolgsquote gleichmäßig auf alle genannten problematischen Neophyten (Schepker, Problematische Neophyten, S. 43).
Dieses Ergebnis wird auch an einer in Bayern durchgeführten Befragung der unteren Naturschutzbehörden und Landschaftspflegeverbände deutlich, in der die Befragten angaben, weniger als 5% ihrer Arbeitszeit auf das Problem der Neophyten zu verwenden (Rebhan, Neophytenproblematik, S. 9 ff.).
Klingenstein, Positionspapier, S. 15 f.
1999 lag die Zahl der registrierten Arten noch bei 1.000 (Kinzelbach, Neozoen in Europa, S. 52).
Geiter/ Homma/ Kinzelbach, Bestandsaufnahme, S. 67.
Zum einen liegt dies daran, dass der Bestand der Arten bisher nur lückenhaft erforscht ist. Zum anderen ist davon auszugehen, dass weiterhin Neozoen hinzukommen (Geiter/Homma/Kinzelbach, Bestandsaufnahme, S. 70). Bereits aus den genannten Zahlen wird der erhebliche Forschungsbedarf deutlich.
Kinzelbach, Das Jahr 1492, S. 20, und Geiter/Homma/Kinzelbach, Bestandsaufnahme, S. 69. Zu Bestandsaufnahmen in einzelnen Bereichen, siehe zudem Gebhardt/Kinzelbach/Schmidt-Fischer, Gebietsfremde Tierarten.
Klingenstein, Positionspapier, S. 16.
Nehring, Invasionen, S. 8. Zum Höckerflohkrebs siehe bereits oben Fn. 81. Bekämpfungsmaßnahmen wurden bisher nicht getroffen. Eine Schätzung hat jedoch eine Zahlungsbereitschaft in der Bevölkerung (willingness to pay-Analyse) zur Zurückdrängung des Höckerflohkrebses in Höhe von jährlich 3,9 bis 11 Mio. EUR in Deutschland ergeben (Reinhardt/Herle/Bastiansen/Streit, Ökonomische Folgen, S. 127 f.).
Vgl. die Übersicht bei Goretzki, Invasoren, S. 24 ff.; ders., Entwicklung, S. 119 ff. Bezüglich des Marders außerdem: Tackmann/Goretzki/Conraths, Marderhund, S. 176 ff. und Stier/Drygala/Roth, Ergebnisse, S. 127 ff. Die drei Arten wurden in Mecklenburg-Vorpommern auch landesrechtlich als jagdbare Arten eingestuft, um Beseitigungs-und Kontrollmaßnahmen zu ermöglichen (siehe unten 2. Kap. IV. 3. a) bb) (4)).
Geiter/ Homma/ Kinzelbach, Bestandsaufnahme, S. 125.
Nehring, Invasionen, S. 7. Ausgenommen werden sollen hier Fragen der Fischerei. Berücksichtigt ist hingegen der Themenkreis der Uferbepflanzung, da sich hier ganz spezifische Probleme stellen. So ist die Bekämpfung von IAS an Gewässerläufen schon deshalb sehr problematisch, weil die Gewässer sehr stark miteinander vernetzt sind und eine isolierte Bekämpfung praktisch nicht möglich ist. Auf den grundlegenden Unterschied zwischen dem Schutz von Tier-und Pflanzenarten in Gewässern und an Land weisen auch Birnie/Boyle (International Law, Kap. 11.2(2), S. 548) hin.
Nehring, Invasionen, S. 9.
Nehring, Gebietsfremde Arten, S. 45. Dabei weisen insbesondere Gewässer eine hohe Biodiversität des Lebensraumes auf: Etwa 12% aller Tierarten leben im Süßwasser, obgleich der Anteil des Süßwassers an der Erdoberfläche lediglich 1% beträgt (Bruha/Maaß, Schutz, S. 74).
Innerhalb der Arten unterscheidet er nach den sechs Gruppen Phytoplankton, Makrophyten, Zooplankton, Makrozoobenthos, Fische, Amphibien und Parasiten, wobei über die Hälfte der fremden Arten der Gruppe des Makrozoobenthos angehört (Nehring, Invasionen, S. 2). Bezüglich der Nordsee schätzt Gollasch hingegen die Zahl der etablierten nichteinheimischen Arten auf 80 (in: Bedeutung, S. 292, Stand: 2003). Für Schätzungen bezüglich der Aufteilung invasiver Arten in den einzelnen Wasserstraßen, siehe auch Tittizer, Neozoen, S. 51. Zu einer Übersicht über die Anzahl gebietsfremder aquatischer Arten in Europa siehe Gollasch/Gröger, Im Schiff, S. 33.
Als spezielle Studien sind vor allem die folgenden zu nennen: Gollasch, Untersuchungen des Arteintrags durch den internationalen Schiffsverkehr unter besonderer Berücksichtigung nichtheimischer Arten, Hamburg, 1996; Gollasch/Minchin/Rosen-thal/Voigt (Hrsg.), Case histories on introduced species: their general biology, distribution, range expansion and impact, Department of Fishery Biology, Institute for Marine Science, Universität Kiel, 1999.
Reinhardt/ Herle/ Bastiansen/ Streit, Ökonomische Folgen der Ausbreitung von Neobiota, UBA-Texte 79/03 (zur Berechnung des Gesamtschadens von 167 Mio. EUR: S. 151 ff.).
Reinhardt/ Herle/ Bastiansen/ Streit, Ökonomische Folgen, S. 85 ff.
Schepker, Problematische Neophyten, S. 44.
Schepker, Problematische Neophyten, S. 44.
Zitiert bei: Hartel, Gefahr, S. 15.
Biologische Invasionen, S. 310.
Unter Hinweis auf Schepker (Wahrnehmung). Die problematischste Art ist hier die Späte Traubenkirsche. In nur 27% der Fälle führten die Maßnahmen allerdings zu einer völligen oder erheblichen Zurückdrängung.
Unter Hinweis auf: Wagner, Maßnahmen, S. 355 ff., wo diese Zahl allerdings nicht ausdrücklich genannt ist.
Unter: http://www.bsh.de/de/Meeresdaten/Umweltschutz/Ballastwasser/index.jsp.
Nehring, Invasionen, S. 10.
Reinhardt/ Herle/ Bastiansen/ Streit, Ökonomische Folgen, S. 142 ff.
In diese Richtung gehen vor allem die anschaulichen Fragen von Reichholf (Wie problematisch, S. 37 ff.), der unter anderem darauf hinweist, dass, verglichen mit Naturereignissen wie der sich schließenden mittelamerikanischen Landbrücke vor etwa drei Jahrmillionen, der Beitrag des Menschen zum Artenaustausch relativ gering ausfällt (ebda. S. 44). Ähnlich Kinzelbach, Neozoen in Europa, S. 59, der zu einem gewissen Maß auf „Selbstregulierung“ vertraut.
Boye/ Mertens, Naturschutzfachliche Behandlung, S. 329 f. (330).
So hat eine Befragung von Fachleuten in Niedersachsen aus den Bereichen Natur-und Küstenschutz, Forst-und Wasserwirtschaft sowie öffentliches Grün ergeben, dass ca. 86% der Befragten Handlungsbedarf in Bezug auf die Bekämpfung von Neophyten sehen (Schepker/Kowarik, Bekämpfung, S. 349 f.).
Dazu auch: Klärner, Bereicherung der Fauna — Ob zu Wasser oder zu Lande: Fremde Arten werden selten invasiv, FAZ v. 28.06.2005, S. 38, als Zusammenfassung die Ergebnisse einer Tagung in Göttingen am 23./24.06.2005 zum Thema „Invasive Arten in Deutschland: Aktivitäten und Umsetzungsmöglichkeiten“.
Reinhardt/ Herle/ Bastiansen/ Streit, Ökonomische Folgen der Ausbreitung von Neobiota, UBA-Texte 79/03.
Global Strategy on Invasive Alien Species (GISP — „Global Invasive Species Programme“), UNEP/CBD/SBSTTA/6/INF/9 v. 16.01.2000.
Guidelines for the Prevention of Biodiversity Loss caused by Invasive Alien Species, IUCN: Prepared by the SSC Invasive Species Specialist Group, Approved by the 51st Meeting of the IUCN Council, Gland Switzerland, February 2000; und Guidelines for Re-Introductions, IUCN/SSC (May 1995).
European Strategy on Invasive Alien Species, 25th Dezember 2002.
International Standards for Phytosanitary Measures — Pest risk analysis for quarantine pests including analysis of environmental risks („ISPM-Standards“) No. 11 Rev. 1, FAO 2003.
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(2007). Grundlagen. In: Die rechtliche Regulierung invasiver gebietsfremder Arten in Deutschland. Schriftenreihe Natur und Recht, vol 8. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-71015-8_2
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