Auszug
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Anämie = Hämoglobinkonzentration (Hb) ↓ unterhalb des alters-/geschlechtsspezifischen Normwertes
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Hb korreliert mit dem Hämatokrit (Hkt), aber nicht direkt mit der Erythrozytenzahl
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jede Anämie bedarf der Ursachenabklärung ➲ Memo keine Therapie ohne Diagnose!)
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Einteilung der Anämien nach mittlerem korpuskulärem Volumen (MCV) und mittlerem korpuskulärem Hb-Gehalt (MCH) (▸ Tabelle)
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allgemeine Anämiesymptome ➲ Memo klinische Zeichen der Anämie sind charakteristisch, aber nicht spezifisch):
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Kopfschmerzen, Konzentrationsschwäche
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Ohrgeräusche
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verminderte Leistungsfähigkeit, leichte Ermüdbarkeit
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Belastungsdyspnoe
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Schwindel- und Schwächegefühl Tachykardie, evtl. systolisches Herzgeräusch (Strömungsgeräusch infolge von Turbulenzen bei verminderter Viskosität; DD Endokarditis lenta mit Infektanämie)
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Blässe der Haut und Schleimhäute
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Einteilung der Anämien nach ihrer Åtiologie (▸ Tabelle)
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mit 80% häufigste Anämieform; 80% aller Fälle sind Frauen
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Eisenverluste durch chronische Blutungen (80% der Fälle): meist genitale Blutungen bei der Frau (z. B. Uterus myomatosus) oder Blutungen aus dem Verdauungstrakt
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mangelnde Eisenzufuhr: v. a. bei Säuglingen, Kleinkindern und Vegetariern
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ungenügende Eisenresorption: Anazidität nach Magenresektion, Malassimilationssyndrom, CED
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gesteigerter Eisenbedarf: Gravidität, Stillperiode, Wachstum
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(2009). Hämatologie. In: Innere Medizin … in 5 Tagen. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-70922-0_7
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