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Fall 7: Wer Treue verspricht, muss ewig zahlen?

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Fallrepetitorium Familien- und Erbrecht

Part of the book series: Springer-Lehrbuch ((SLB))

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Zusammenfassung

Xenia (X) war bis Mai 2000 mit Manfred (M) verheiratet und betreut nach wie vor in Vollzeit das gemeinsame, im März 1999 geborene Kind Ariane (A). Seit der Scheidung zahlt M an A und X Unterhalt. Im Januar 2000 beginnt X eine Beziehung mit Yves (Y). Aus dieser Beziehung geht im November 2001 die gemeinsame Tochter Bertha (B) hervor. Nun beschließen X und Y, dass es Zeit für eine gemeinsame Familie wird. Eine Ehe lehnen die geschiedene X („einmal und nie wieder“) und das Scheidungskind Y aus emotionalen Gründen ab. In einer privaten Zeremonie schwören sie sich jedoch „ewige Treue“. Ab diesem Zeitpunkt zahlt M im Einverständnis mit X und Y keinen Unterhalt mehr an X, sondern nur noch an A.

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Notes

  1. 1.

    BGBl. I 1969, 1243.

  2. 2.

    BGBl. I 1995, 1050.

  3. 3.

    BGBl. I 1997, 2942.

  4. 4.

    Gesetz zur Änderung des Unterhaltsrechts (UändG) vom 21.12.2007, BGBl. I 2007, 3189, 3191.

  5. 5.

    BVerfGE 118, 45 = NJW 2007, 1735.

  6. 6.

    Zum neuen Unterhaltsrecht siehe auch die Anmerkungen unten unter C. II.

  7. 7.

    So neben der hier zu Grunde gelegten Entscheidung auch OLG Hamm NJW 2008, 2049, 2053.

  8. 8.

    BVerfGE 118, 45, 70 = NJW 2007, 1735, 1739.

  9. 9.

    BVerfGE 118, 45, 69 = NJW 2007, 1735, 1739.

  10. 10.

    So noch die Berufungsinstanz (OLG Düsseldorf FamRZ 2005, 1772) im zugrundeliegenden Fall.

  11. 11.

    So der BGH im zugrunde liegenden Urteil, NJW 2008, 3125, 3126f.

  12. 12.

    BGH NJW 1983, 1548, 1551 und BGH NJW 1989, 1083, 1086 noch zur verfestigten Lebensgemeinschaft als Fallgruppe der „objektiven Unzumutbarkeit“ in § 1579 Nr. 7 BGB a. F.

  13. 13.

    Zunehmend auch der Unterhaltsanspruch von pflegebedürftigen Eltern gegenüber ihren erwachsenen Kindern, siehe dazu etwa BVerfG FamRZ 2005, 1051.

  14. 14.

    Nach § 1602 Abs. 2 BGB müssen minderjährige unverheiratete Kinder allerdings nicht den Stamm ihres Vermögens angreifen, sondern sind bereits unterhaltsbedürftig, wenn die Einkünfte aus dem Vermögen sowie der Ertrag der eigenen Arbeit nicht zum Unterhalt ausreichen.

  15. 15.

    Ausnahmen davon in § 1603 Abs. 2 S. 3 BGB.

  16. 16.

    Die jeweils aktuelle Version ist auch im Internet abrufbar unter www.olg-duesseldorf.nrw.de.

  17. 17.

    Geändert durch Gesetz zur Reform des Unterhaltsrechts (UÄndG), in Kraft getreten am 01.01.2008, BGBl. I 2007, S. 3189.

  18. 18.

    Auch beim Geschiedenenunterhalt kann dies der Fall sein, wenn etwa der Getötete den Unterhalt mit seinem Erwerbseinkommen bestritten hat und damit die Unterhaltsquelle nicht auf die Erben übergegangen ist. Siehe dazu Staudinger/Röthel (2007), § 844 Rn. 86.

  19. 19.

    Staudinger/Röthel (2007), § 845 Rn. 3.

  20. 20.

    BGH NJW 1974, 1236, 1237; a. A. Medicus/Lorenz, Schuldrecht AT, 18. Aufl. 2008, Rn. 707.

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© 2009 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Röthel, A. (2009). Fall 7: Wer Treue verspricht, muss ewig zahlen?. In: Fallrepetitorium Familien- und Erbrecht. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-70577-2_7

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-540-70577-2_7

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-540-70576-5

  • Online ISBN: 978-3-540-70577-2

  • eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)

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