Zusammenfassung
Das Vorspannen des Glases hat zum Ziel, einen Eigenspannungszustand im Glas zu erzeugen, bei dem an beiden Oberflächen Druckspannungen entstehen, um damit die Biegefestigkeit des Glases zu steigern. Aus Gleichgewichtsgründen treten dabei im Kern des Glases Zugspannungen auf. Die Druckspannungen an den Oberflächen bewirken, dass die Zugspannungen, die an der Oberfläche aus einer Biege- oder Zugbeanspruchung entstehen können, die Druckspannungen erst überwinden müssen, bevor Oberflächenschäden wirksam werden und die sogenannte »Eigenfestigkeit« maßgebend wird, die mit derjenigen des thermisch entspannten Glases vergleichbar ist (Abbildung 5.1).
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Schneider, J., Wörner, JD., Schneider, F., Schula, S., Kuntsche, J. (2016). Vorspannen von Glas. In: Glasbau. VDI-Buch. Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-68927-0_5
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