Zusammenfassung
Die Bedeutung des Schlafs wird häufig unterschätzt. Ist er doch essenziell für unser psychisches und physisches Wohlbefinden. Menschen, die an einer Schlafstörung leiden, fühlen sich oft körperlich und seelisch erschöpft, können sich schwerer konzentrieren, erleiden häufiger Arbeitsunfälle und sind vermehrt von Arbeitsunfähigkeit betroffen (Cohrs u. Hajak 1999; Edinger et al. 2000). Schlaflosigkeit ist ein in der Bevölkerung gebräuchlicher Begriff für eines der am weitesten verbreiteten medizinischen Probleme unserer Zeit (Hajak u. Rüther 1995). In den meisten epidemiologischen Studien liegt die Häufigkeit in westlichen Industrieländern zwischen 20–30, wobei 10% der Befragten eine schwere, behandlungsbedürft ige Schlafstörung aufweisen (Saletu u. Saletu- Zyhlarz 2000; Holzrichter et al. 1994; Weyrer u. Dilling 1991). Das Erscheinungsbild der Krankheit ist äußerst vielfältig. Daher differenziert das gegenwärtig umfassendste diagnostische Manual, die ICSD-II (Internationale Klassifikation der Schlafstörungen 2005), mehr als 88 verschiedene Schlafstörungsformen.
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Schlarb, A.A. (2009). Schlafstörungen. In: Revenstorf, D., Peter, B. (eds) Hypnose in Psychotherapie, Psychosomatik und Medizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-68549-4_32
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