Zusammenfassung
Wie schon im Kap. 1, „Embryologische Entwicklung des Gehirns“ angedeutet, stülpen sich bereits zu Anfang der 4. Entwicklungswoche 2 kleine Bläschen aus dem dienzephalen Anteil des Neuralrohrs — dies kennzeichnet den Beginn der Entwicklung der Augen (Schema 17.1). Im Verlauf dieser Entwicklungswoche verdichtet sich das darüber liegende Ektoderm schließlich zur Linsenplakode. Darunter nimmt das neuronale Gewebe an Volumen zu, um die Anlage der Retina zu bilden. Wenig später wird das Augenbläschen zum doppelwandigen Augenbecher. Zwischen den beiden Wänden liegt anfangs ein Spaltraum, analog zum Ventrikelsystem des Gehirns (vgl. Schema 17.2 a, b). Dieser verschließt sich im weiteren Verlauf wieder, sodass die beiden Wände direkt aneinander zu liegen kommen.
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Weiterführende Literatur
Barkovich AJ (2000) Normal development. In: Barkovich AJ (ed) Pediatric Neuroimaging, 3rd edn. Lippincott, Williams & Wilkins, Philadelphia/PA, pp 13–69
Sadler TW, Langman J (1998) Medizinische Embryologie. Die normale menschliche Entwicklung und ihre Fehlbildungen, 9. Aufl. Thieme, Stuttgart
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Ertl-Wagner, B. (2007). Embryologische Entwicklung der Augen. In: Pädiatrische Neuroradiologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-68508-1_17
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