Zusammenfassung
Die stabilen Kerne beschränken sich auf ein sehr schmales Band in der Z–N-Ebene (Abb. 3.1). Alle übrigen Nuklide sind instabil und zerfallen spontan durch unterschiedliche Mechanismen. Für Isobare mit deutlichem Neutronenüberschuss ist es energetisch günstig, wenn sich ein Neutron in ein Proton umwandelt; bei überzähligen Protonen kann der umgekehrte Prozess, die Umwandlung eines Protons in ein Neutron, stattfinden. Diese Umwandlungen nennt man β-Zerfall. Der β-Zerfall ist eine spezielle Manifestation der schwachen Wechselwirkung. Nach einer Diskussion der schwachen Wechselwirkung in Kap. 10 werden wir diese Zerfälle in Abschn. 15.5 und 17.6 ausführlicher diskutieren. In diesem Kapitel betrachten wir nur allgemeine Eigenschaften, insbesondere die Energiebilanz des β-Zerfalls.
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2009 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
(2009). Stabilität der Kerne. In: Teilchen und Kerne. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-68080-2_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-540-68080-2_3
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-68075-8
Online ISBN: 978-3-540-68080-2
eBook Packages: Life Science and Basic Disciplines (German Language)