Auszug
Sehr viele Analysemethoden, ja sogar die Berechnung eines Mittelwertes, beruhen auf der Annahme, dass die Daten einer Normalverteilung folgen. Das bedeutet im Prinzip, dass die mittleren Werte am häufigsten sind, während sehr kleine oder sehr große Werte ähnlich selten vorkommen (Abb. 17.1). Ökologische Daten sind aber meist nicht so strukturiert, z. B. sind viele Arten sehr selten, während einige wenige oft zur Dominanz gelangen. Auch die Frequenz der Arten in unserem Elbauendatensatz, also der Anteil der Aufnahmen, in denen eine Art auftritt, ist nicht normalverteilt. Die tatsächliche Verteilung ist etwas schief (Abb. 3.1). Bei schiefen Verteilungen können viele uni- oder auch multivariate Verfahren nicht verwendet werden, da sie eine Normalverteilung erfordern (also parametrisch sind, z. B. Diskriminanzanalysen).
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(2007). Datenmanipulationen. In: Multivariate Statistik in der Ökologie. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-37706-1_3
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