Zusammenfassung
Die AOK hat vor mehr als 10 Jahren ein Fallmanagement für arbeitsunfähige Versicherte eingeführt. Das Krankengeldfallmanagement verfolgt dabei die gleichen Ziele wie das betriebliche Eingliederungsmanagement, zu dem die Betriebe seit dem 1.5.2004 gesetzlich verpflichtet sind: die Überwindung von Arbeitsunfähigkeit und die Reintegration kranker Versicherte in das Arbeitsleben. Etwa 3000 Krankengeldfallmanager der AOK arbeiten dabei eng mit den Versicherten, den Betrieben und ärztlichen Institutionen zusammen. Die Kontaktaufnahme des AOK-Fallmanagers mit dem erkrankten Versicherten erfolgt auf eigene Initiative und frühzeitig, möglichst noch während der sechswöchigen Entgeltfortzahlungsphase. Die speziell ausgebildeten Berater gehen aktiv auf die Kranken zu und kümmern sich um eine schnelle Behandlung. In persönlichen Beratungsgesprächen informieren sich die Fallmanager über die jeweilige Situation der Versicherten und koordinieren mit ihnen gemeinsam die erforderlichen Behandlungsschritte. Falls notwendig, schalten sie rechtzeitig weitere Experten aus dem Gesundheitswesen ein. Das Konzept ist bei allen AOKs erfolgreich umgesetzt.
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Popken, H. (2007). Fallmanagement der AOK bei Arbeitsunfähigkeit. In: Badura, B., Schellschmidt, H., Vetter, C. (eds) Fehlzeiten-Report 2006. Fehlzeiten-Report, vol 2006. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-34368-4_11
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