Auszug
Nachdem wir nun über ein erstes volkswirtschaftliches Modell verfügen, möchten wir uns seinen Erweiterungen widmen. Wir beginnen mit dem Kapital, da es neben der Arbeit als weiterer wichtiger Produktionsfaktor angesehen wird. Kapital, aus der Sicht der Volkswirtschaftslehre, bedeutet nicht finanzielle Mittel, sondern immer physische Güter — sogenannte Kapitalgüter, die sich von den üblichen Konsumgütern unterscheiden. Kapitalgüter sind z.B. Gebäude, technische Einrichtungen, Maschinen, Lastwagen, Immobilien, Werkzeuge usw.
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Literatur
Gemäß Weber [2005] wurde das für die Roy-Identität notwendige envelope theorem von Rudolf Auspitz und Richard Lieben schon im 1889 entdeckt, also mehr als vierzig Jahre vor der gleichzeitigen Entdeckung (1931) seitens Roy Harrod und Erich Schneider und fast sechzig Jahre vor der Behandlung seitens Paul Samuelson (1947). Noch erstaunlicher ist aber, immer nach Weber [2005], daß schon im 1886 Giovanni Battista Antonelli die indirekte Nutzenfunktion entwickelt hatte und die hier vorgestellte berühmte Identität herleitete, die von René Roy erst im 1942 vorgestellt wurde.
Eine nähere Betrachtung dieser Fassung von Kapitalkonsum kann der Leser in Rothbard [2001], Seiten 47–48 finden.
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(2008). Erweiterung des Grundmodells um Kapital. In: Grundzüge der analytischen Mikroökonomie. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-28158-0_3
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