Zusammenfassung
Das Abschlusskapitel erfüllt eine doppelte Funktion. Einerseits wird es darum gehen, die wesentlichen Diskursstränge noch einmal zusammenzufassen, anhand derer sich die argumentative Positionierung des Sozialismus – unter Betonung von Demokratie und rechtsstaatlich eingehegter Individualität – im Prozess des politischen Ringens gegen den Kommunismus nachzeichnen lässt. Darüber hinaus gilt es, hinsichtlich des Transfers des konkreten, historisch verortbaren Diskurses, zu reflektieren, welche zeitunabhängigen Implikationen die projizierte Praxis des antitotalitären Sozialismus mit Blick auf eine politische Theorie gesellschaftlichen Wandels birgt. Für eine Gegenwart nämlich, die sich mehr und mehr auch für die etablierten Industriestaaten und die westlichen Demokratien als besonders krisenanfällig und damit als verstärkt wandlungsbedürftig erweist, enthält der Diskurs möglicherweise interessante Anregungen, die zumindest die Organisation und Gestaltung von Wandlungsphänomenen orientieren können.
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Lemke, M. (2012). Gegen die revolutionäre Ungeduld. In: Wandel durch Demokratie. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-94347-3_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-94347-3_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-18524-8
Online ISBN: 978-3-531-94347-3
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