Zusammenfassung
„Jeder Mensch“, so Max Frisch, „nicht nur der Dichter, erfindet seine Geschichten – nur dass er sie, im Gegensatz zum Dichter, für sein Leben hält – anders bekommen wir unsere Erlebnismuster, unsere Ich-Erfahrung, nicht zu Gesicht“(GW IV, 262 f.) Dieses Zitat von Max Frisch enthält zwei ineinander spielende Ebenen, die zu erfassen bedeutsam sind, um die Eigenart des Erfahrungsprozesses zu begreifen (vgl. Müller-Roselius 2008). Diese Eigentümlichkeit des Erfahrungsprozesses herauszuarbeiten, hat für uns eine bestimmte Funktion: Mit der Darstellung der Kategorien eines Erfahrungsprozesses lässt sich eine Modellvorstellung davon bilden und systematisch diskutieren, welche Elemente und Abläufe die Qualität eines intensiven Verstehens ausmachen.
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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden
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Combe, A., Gebhard, U. (2012). Erfahrungsprozesse in der Handlungswelt und in der geistig-literarischen Weltbegegnung. In: Verstehen im Unterricht. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-94281-0_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-94281-0_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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