Zusammenfassung
Wer in Deutschland als Soziologe promovieren will, erlebt unruhige Zeiten. War vor einigen Jahrzehnten die Welt für einen angehenden Promotionsstudenten noch relativ überschaubar – man brauchte ein Thema, einen Doktorvater und, wenn möglich, eine Finanzierung –, so stehen die Studierenden von heute nach ihrem guten oder sehr guten Diplom-, Magister-, Master- oder Staatsexamens-Abschluss vor einer Vielzahl von Möglichkeiten, um zu einem Doktortitel zu gelangen. Promotionskollegs, Graduiertenschulen, interdisziplinäre und internationale Angebote stehen ebenso zur Auswahl wie der klassische Weg: die „freie“ Promotion über ein selbstgewähltes Thema. Dieses zur Orientierung vor unseren eigentlichen Ratschlägen eingestreute Kapitel deckt die Hintergründe für diese Entwicklung auf und stellt die Situation von Doktoranden im Fach Soziologie dar.
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Schöneck, N., Wenzelburger, G., Wolf, F. (2012). Die Promotion im Wandel. In: Promotionsratgeber Soziologie. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-94261-2_2
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