Zusammenfassung
Gerade weil es beim Experiment darauf ankommt, eine kausale Beziehung zwischen zwei Sachverhalten herauszufinden und zugleich aber klar ist, dass es in der Kommunikationswissenschaft keine monokausalen Zusammenhänge gibt, nimmt die Begutachtung der Randbedingungen einen breiten Raum ein. Experimente sind immer unter dem Aspekt zu prüfen, ob ein Ergebnis tatsächlich ein Ursache-Wirkungs-Verhältnis abbildet oder möglicherweise durch andere, unkontrollierte Variablen zustande gekommen sein könnte. Bevor die eigentliche Durchführung eines Experiments ansteht, muss man sich deshalb größtmögliche Klarheit über denkbare Interventionen machen, die das Ergebnis verfälschen könnten.
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Notes
- 1.
Im Zusammenhang mit wissenschaftlichen Experimenten spricht man gerne von einem Labor, um die Künstlichkeit der Situation zu unterstreichen.
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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden
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Brosius, HB., Haas, A., Koschel, F. (2012). Experiment II: Validität und Fehler. In: Methoden der empirischen Kommunikationsforschung. Studienbücher zur Kommunikations- und Medienwissenschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-94214-8_14
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