Zusammenfassung
Seit Anfang der 1990er Jahre richtet die NATO durch eine Reihe von Partnerschaftsprogrammen ein vielfältiges Kooperationsangebot an interessierte Staaten. Partnerschaftsprogramme dienen in ihren verschiedenen Ausprägungen der Erfüllung mehrerer Zwecke im Hinblick auf Staaten, die nicht selbst Bündnismitglieder sind. Die Kernpunkte sind eine generelle Zusammenarbeit zu sicherheitspolitischen Themen, die Befähigung zu militärischer Zusammenarbeit, die Einbindung von Beiträgen aus Drittstaaten zu NATO geführten Einsätzen sowie die Vorbereitung auf Erweiterungsrunden der Allianz. Partnerschaften sind zwar nicht mit einer Vorstufe zur Mitgliedschaft zu verwechseln, haben aber in einigen Fällen durch Anpassungsleistungen auf beiden Seiten den Beitritt neuer Mitglieder aber wesentlich strukturiert. Die Mitwirkung von Staaten außerhalb der NATO an Einsätzen ist mit der Übernahme komplexer Krisenmanagementoperation durch das Bündnis, wie z.B. in Afghanistan, mittlerweile alltägliche Realität.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2012 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Giegerich, B. (2012). Partnerschaftsprogramme der NATO. In: Die NATO. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-94182-0_6
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-94182-0_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-18409-8
Online ISBN: 978-3-531-94182-0
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)