Zusammenfassung
Im Rahmen der Diskussionen zu kritischer Sozialer Arbeit gibt es in den letzten Jahren sich ausdifferenzierende Auseinandersetzungen zu Begriffen und Praktiken der Kritik. Diese bezieht sich auf verschiedene Dimensionen von kritischer Theorie von Praxis und/oder Theorie sozialer Arbeit bis hin zu kritischer jeweils feldbezogener Praxis (z. B. Widersprüche 2006, 2008, 2009; Bakic u. a. 2008, Kurswechsel 2009). Im Folgenden liegt der Schwerpunkt auf einem meines Erachtens wichtigem Moment darin, nämlich der Frage nach kritischer Forschung. Genauer: Ich lote das (mögliche) Verhältnis von Diskursanalyse, Kritik und Sozialer Arbeit aus. Im Zentrum stehen folgende Fragen: Wie lässt sich mit Diskursanalyse(n) Kritik üben? Um welche Art von Kritik handelt es sich dabei? Welche Relevanz hat ein solcher Zugang für die Kritik Sozialer Arbeit?
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Notes
- 1.
Das soll nicht ausschließen, dass es andere Forschungsrichtungen gibt, die ‚kritisch forschen‘ (vgl. Freikamp u. a. 2008).
- 2.
Viele Überlegungen resultieren aus der Vorbereitung und vor allem aus Impulsen in den beiden Workshops „Diskursanalyse und Kritik“, die unter Leitung von Martin Nonhoff (Politikwissenschaften Universität Bremen, Martin Reisigl (Sprachwissenschaften Universität Wien) und mir im Juli 2010 in Wien und im März 2011 in Bremen stattfanden. An dieser Stelle sei allen Beteiligten für die (an)rege(nden) Diskussionen gedankt, die zur vertieften und noch längst nicht abgeschlossenen Auseinandersetzung mit eben jenem Verhältnis geführt haben. Danken möchte ich außerdem Marion Ott für ihre genaue Lektüre des Textes und ihre kritischen Anmerkungen dazu.
- 3.
Eine Übersicht dazu findet sich bei Keller (2007).
- 4.
Hier gibt es ein sehr breites Spektrum von Ansätzen (s. auch www.diskursanalyse.net). Diskursforschung ist sowohl ein interdisziplinäres Vorhaben als auch disziplinspezifisch unterschiedlich ausgerichtet. So gibt es viele – bereits seit vielen Jahren entwickelte – sprachwissenschaftlich ausgerichtete diskursanalytische Ansätze (Busse 1994; Jäger 2009; Link 2005). In den letzten Jahren etabliert sich die Diskursforschung in den Sozialwissenschaften (vgl. Fegter und Langer 2008), wie sich u. a. in der Zahl publizierter Studien und Sammelbände (Angermüller 2001; Keller u. a. 2006; Landwehr 2010) zeigt. In diesem Spektrum beziehen sich erziehungswissenschaftliche Diskursanalysen sowohl auf sozial-, wie auch zum Teil auf sprachwissenschaftliche Zugänge (vgl. Langer und Wrana 2010). Für einen Überblick über wichtige Aspekte Foucaultscher Diskursanalyse vgl. Glasze und Mattisek (2009).
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Gerade für die kritische Analyse Sozialer Arbeit sind auch Ansätze der Gouvernementalität, die ebenso an Foucault anschließen, von Bedeutung (vgl. Horlacher 2007). Zu Schnittstellen von Gouvernementalitätsstudien und Diskursanalyse exemplarisch Kessl 2005 sowie eine facettenreiche Diskussion in Angermüller und van Dyk 2010.
- 6.
Zwangsläufig stelle ich mit der Systematisierung Forschungsprogramme/-perspektiven vor. Einzelne Arbeiten, die sich durchaus nochmal anders positionieren können, so sie sich überhaupt zuordnen lassen, berücksichtige ich nicht.
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- 8.
Es gibt eine Reihe weiterer Ansätze Kritischer Diskursanalysen, die sich mehr oder weniger auch auf Foucault beziehen, z. T. eher auf kognitionswissenschaftliche, diskursethische oder marxistische Theorieansätze (vgl. für einen Überblick Reisigl 2009, S. 44 ff.).
- 9.
Beispiele empirischer Studien nach der KDA finden sich im selben Bd. (Jäger 2008).
- 10.
„Die KritikerInnen, die sich mit ihrer Kritik innerhalb der Diskurse bewegen, können sich auf Verstöße gegen (mehr oder minder) konsensuale und durchaus normative Setzungen wie etwa gegen die Verfassung, Völkerrecht und Allgemeine Menschenrechte berufen…“ (Jäger 2010, S. 74).
- 11.
Foucault selbst hat sich von der Nutzung des Ideologiebegriffs distanziert, da er gegensätzlich zu einer Wahrheit stünde, sich auf ein Subjekt beziehe und einer ökonomischen Struktur untergeordnet sei (vgl. Foucault 1978, S. 34).
- 12.
- 13.
Die Materialität des Körpers wird gewissermaßen im Einüben und in den wahrnehmenden Reaktionen anderer hergestellt und so zu einem Effekt diskursiver Praktiken. Butler beschreibt dies als „Prozeß der Materialisierung, der im Laufe der Zeit stabil wird, so dass sich die Wirkung von Begrenzung, von Festigkeit und Oberfläche herstellt, den wir als Materie nennen“ (Butler 1995, S. 32). Damit wird der Körper als materielle Realität allerdings nicht vollständig auf Diskurse zurückgeführt. Butler verweist lediglich darauf, dass es keine von der symbolischen Ordnung unberührte körperliche Materialität gäbe.
- 14.
Eine treffende Formulierung findet sich dazu auch bei Sonderegger (2009, S. 56) im Rahmen von Fundamenten der Kritik: „Nicht um das Neinsagen geht es, sondern um das, wozu man immer schon Ja gesagt hat.“
- 15.
Hier finden sich im Übrigen vielfach Bezüge zu Louis Althussers Ideologietheorie und zum Begriff der Anrufung, den er im Kontext der „ideologischen Staatsapparate“ entwickelt (Althusser 1977, vgl. die Rezeption bei Butler 2001, in empirischen Studien z. B. bei Jergus 2011; Langer 2008, S. 46; Ott 2011, S. 61 f., 72 ff.). Auch Ansätze der französischen Schule der Diskursanalyse, die eher (post)marxisitisch orientiert sind, schließen vielfach an Althusser an.
- 16.
Wie schwierig hier Verallgemeinerungen sind, zeigt die Diskussion des Status von Kritik bei einer Tagung zur Diskursforschung (vgl. Fegter und Langer 2008, S. 23). Auch im Rahmen des Workshops „Diskursanalyse und Kritik“ wurde dieses Verhältnis sehr kontrovers diskutiert.
- 17.
Zu unterschiedlichen Positionen beispielsweise in der Kritischen Theorie auch Axel Honneth im Gespräch mit Luc Boltanski und Robin Celikates (2009, S. 86 f., 90 f.).
- 18.
Zur Problematik der Normativität Jaeggi (2009, S. 280).
- 19.
Was nicht heißt, dass dies in konkreten Diskursanalysen und als Anliegen von Diskursforscher_innen nicht vorkommt (s. z. B. Kritische Diskursanalyse). Auch können andere kritische Theorien, wie z. B. feministische Theorie, sehr wohl ‚externe‘ kritische Momente in die Analyse einbringen, wie auch das folgende empirische Beispiel zeigt.
- 20.
Dies wiederum macht auch die Forscherin ‚anfällig‘ für Kritik. Die diskursanalytische Perspektive ist also nicht dagegen immunisiert – wie, so kritisiert Scherr (2006, S. 169) klassische Ideologiekritik, diese von sich behaupte.
- 21.
Dieses Vorgehen ist aus meiner Sicht zwar prinzipiell möglich, es sollte aber begründet und reflektiert werden. Das kommt meines Erachtens in dieser Studie wesentlich zu kurz, so dass das Vorgehen nicht immer nachvollziehbar ist (vgl. auch die Rezension von Krampe 2009).
- 22.
Auch wenn die Position sehr klar benannt wird und die Autorin bemerkt, dass sich ihre kritische Haltung im Forschungsprozess zunehmend vertieft (ebd., S. 28), scheint mir die Reflexion ihrer eigenen diskursiven Verstrickungen etwas zu kurz zu kommen.
- 23.
Wichtig ist dabei ein weiter Begriff von ‚Diskursen‘ bzw. eher diskursiven Praktiken, der sich nicht lediglich auf die sprachliche Ebene sozialer Praxis bezieht und gerade Institutionen mit in den Blick nimmt, wie es auch Foucaults Arbeiten (in historisierender Weise) zeigen (vgl. Kessl 2011, S. 319 f.).
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Langer, A. (2012). Diskursanalyse und Kritik (nicht nur) Sozialer Arbeit. In: Anhorn, R., Bettinger, F., Horlacher, C., Rathgeb, K. (eds) Kritik der Sozialen Arbeit - kritische Soziale Arbeit. Perspektiven kritischer Sozialer Arbeit, vol 12. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-94024-3_3
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